
18. September 2021 HANDWERK Seite 19
DAS INFORMATIONSTECHNIK
HANDWERK
Der Beruf des Informationselektronikers
unterteilt sich
in zwei Schwerpunkte:
Geräte- und Systemtechnik
oder Bürosystemtechnik.
„Informationstechniker
ist wie eine Hauptstraße.“
Obermeister: Rolf Doneit
Innungs-Mitgliedsbetriebe: 13
4 Betriebe aus Cuxhaven-Land Hadeln
Innung für Informationstechnik
Elbe-Weser
Poststraße 3 · 27404 Zeven
Telefon: (04281) 999050
Telefax: (04281) 9990529
E-Mail: zeven@handwerk-elbeweser.de
Internet: https://www.handwerk-elbeweser.de/innungenbetriebe/
informationstechnik/elbe-weser/
Foto: Doneit
Daniel Jeske (27) kommt aus Wanna
und ist im 4. Lehrjahr als Informationselektroniker.
„Ein breitgefächertes
Gebiet“, sagt er. „Es wird nie langweilig.
Ich bin sehr technikbegeistert
und mag es gern, in einem Team
zu arbeiten. Nachdem ich hier ein
Praktikum gemacht habe, habe ich
gemerkt, dass die Teamstärke hier
phänomenal ist. Mein Chef hat ein
großes Herz für seine Angestellten
und der Mensch ist ihm wichtig. Ich
würde die Ausbildung immer wieder
machen. Informationstechniker ist
wie eine Hauptstraße: Nach dieser
Ausbildung stehen mir so viele Möglichkeiten
offen: Umschulung zum
IT-Fachmann, staatlich geprüfter
Techniker oder Informationselektroniker
Meister.“
Oliver Bork (20) kommt aus Cuxhaven
und befindet sich im 1. Lehrjahr
mit demselben Berufstitel. „Ich hatte
zuvor eine schulische IT-Ausbildung
bei der BBS Cuxhaven gemacht und
das ganze Thema Technik hat mich
interessiert. Der Bereich Netzwerk
spielt bei uns eine große Rolle. Wir
müssen uns mit ganz unterschiedlichen
Netzwerkumgebungen auskennen.
In der ersten Woche meiner Ausbildung
habe ich gleich direkt gelernt,
wie ein Laserdrucker funktioniert und
was dahintersteckt. Im Unterschied
zum Tintenstrahldrucker wird hier mit
einem Laser und einem rotierenden
Polygonspiegel gearbeitet. Der Beruf
ist einfach faszinierend und es eröffnen
sich immer wieder neue Welten.“
Der 16-jährige Jonas Bornemann von
der Realschule Otterndorf hat gerade
den ersten Tag seines 2-wöchigen
Praktikums. „Ich bin gespannt, was
auf mich zukommt“, sagt er.
Martin Behrmann ist Ausbilder und
Werkstattleiter. „Bis letztes Jahr waren
wir ein Ausbildungsbetrieb für die
Fachrichtung Bürosystemtechnik.
Jetzt wurde das Berufsbild geöffnet
und man lässt alle Fachrichtungen
weg. Für uns ist es wichtig, dass
unsere Auszubildenden nach ihrer
Gesellenprüfung Fachrichtung-übergreifend
arbeiten können – und die
Berufsschule ist auch so ausgerichtet.
Wir haben eine unheimlich hohe
Schlagzahl, was Innovation angeht.
Alle zwei Jahre beginnt ein neuer
Innovationszyklus. Neben der schulischen
Ausbildung bekommen die
Azubis auch Lehrgänge.“ jt
Es eröffnen sich
immer wieder neue
Welten.
Daniel Jeske
Oliver Bork