
20. September 2019 HANDWERK SSeeiittee 77
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3,5 Jahre und findet dual statt, also
in Betrieb und Berufsschule.
Sie empfehlen vor der Ausbildung
ein Praktikum. Warum?
Die Entscheidung für einen Beruf ist
eine der wichtigsten im Leben eines
jungen Menschen. Da sollte man
schon ziemlich sicher sein, bevor
man sich verpflichtet. Während eines
Betriebspraktikums kann man in die
meisten Arbeiten hineinschnuppern,
lernt die körperliche Belastung einzuschätzen
– kurzum, man erlebt den
Job live. Wenn man dann immer noch
überzeugt ist, kann man den Einstieg
getrost wagen.
Ist der Elektroniker-Beruf auch
etwas für Frauen?
Aber sicher. Zwar sind es meiner Meinung
nach noch lange nicht genug,
die sich für den Beruf interessieren,
aber es werden von Jahr zu Jahr mehr.
Was ist das Schöne an Ihrem Beruf?
Wie bei fast allen Handwerksberufen:
Man produziert sichtbare Ergebnisse.
Kann man sich schon während der
Ausbildung spezialisieren ?
Die Ausbildung zum Elektroniker/-in
kann in mehreren Fachrichtungen
erfolgen.
Bei uns in Cuxhaven-Land Hadeln sind
es vorwiegend die beiden folgenden:
» Elektroniker/-in Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik
und als Alternative
» Elektroniker/-in für Maschinen
und Antriebstechnik
Und was sagen Sie zu den
beruflichen Aufstiegschancen?
Ob Meisterbrief oder Fachhochschulstudium,
wer weiter will, kann viel
erreichen. Aber auch, wer lieber als
Geselle arbeiten will – im E-Gewerbe
herrscht Vollbeschäftigung! (GA)
Das E-Handwerk,
Job mit Zukunft ...
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