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12 HANDWERK 15. September 2022
Kurz nachgefragt
Mein Name und Alter:
Jannik Wacher (18)
Da komme ich her:
Ihlienworth
Schulbildung:
Hauptschule
Mein Ausbildungsberuf:
Tischler
Meine Hobbys:
„Fußball. Als Mittelstürmer beim
TSV Land Hadeln spiele ich in der
1. Liga.“
was man
Warum habe ich mich für diese
Ausbildung entschieden?
„Ich hatte immer schon Lust auf die
Arbeit mit Holz.“
Wie bin ich auf meinen Ausbildungsbetrieb
aufmerksam geworden?
„Die Tischlerei Saborowski ist ein
großer Name hier in Ihlienworth. Ich
bin einfach hin marschiert und habe
gefragt, ob ich hier eine Ausbildung
machen kann.“
Was ist das Besondere an meinen
Ausbildungsbetrieb?
„Die Vielfalt. Wir machen ja zum Beispiel
auch Schiffe und machen fast
alles selbst.“
Obermeister: Heinz Saborowski
Innungs-Mitgliedsbetriebe: 17
Tischler-Innung
Cuxhaven-Land Hadeln
Deichstraße 13a
27472 Cuxhaven
Telefon: (04721) 38061
Telefax: (04721) 51946
E-Mail: cuxhaven@handwerk-elbeweser.de
Internet: https://www.handwerk-elbeweser.de/
innungenbetriebe/tischler/cuxhaven/
Wie viele Menschen arbeiten
in dem Unternehmen?
„Knapp 40.“
Welche Berufe werden noch
ausgebildet?
„Bürokauffrau.“
Welche Vorkenntnisse sind für
diese Ausbildung zu empfehlen?
„Mathe ist schon nicht ganz schlecht,
räumliches Vorstellungsvermögen,
und Teamfähigkeit. Ein bisschen technisches
Verständnis sollte man mitbringen.
Wichtig ist auch Computerverständnis.
Die Programme, mit denen
man in der Fertigung arbeitet, werden
immer mehr. Was den Beruf ausmacht,
ist auch die Vielfalt der Maschinen, mit
denen man lernt, umzugehen.
Was macht mir am meisten Spaß?
„Die Arbeit mit den Kollegen hier. Die
sind alle sehr sympathisch.“
Woran arbeite ich gerade?
„Ich baue Handläufe für eine Yacht.“
Was waren meine Lieblingsfächer
in der Schule?
„Sport auf jeden Fall.“
Was habe ich bisher in der
Ausbildung gelernt?
„Dass der Werkstoff Holz so vielfältig
ist. Zu erkennen, was aus einer Bohle
alles möglich ist. Dass man Treppen
und Türen daraus bauen kann. Durch
unseren Maschinenpark ist für uns
alles machbar.“
Welche Pläne und Möglichkeiten
gibt es für die Zukunft?
„Auf jeden Fall erst mal den Gesellenbrief
in der Hand halten. Dann kommt
das Nächste.“
Wie kann man herausfinden, ob der
Ausbildungsberuf etwas für mich ist?
„Ein Praktikum machen.“
Michael Saborowski ist Juniorchef des
Unternehmens.. Wenn man ein bisschen
was kann, wird man keine Sorgen
haben, einen Job zu finden, sagt
der Tischlermeister. „Pro Jahr haben
wir im Schnitt zwei Auszubildende.
Wir haben auch schon vier oder fünf
Frauen ausgebildet. Eine ist jetzt bei
uns als Gesellin beschäftigt, eine weitere
hat ihre Meisterin gemacht.“
Unglaublich, was man
aus einer Bohle alles
machen kann
DAS TISCHLERHANDWERK
Ein Beruf, der sich auf die
Verarbeitung von Holz und
Holzwerkstoffen
spezialisiert hat.
Dazu gehört der Bau von
Möbeln bis hin zu
Bauelementen im Sinne
der Holztechnik.
JANNIK WACHER LERNT TISCHLER
(3. AUSBILDUNGSJAHR) BEI
DER TISCHLEREI SABOROWSKI
IN IHLIENWORTH