
Freitag, 5. August 2022 17
Der FC Wanna/Lüdingworth: (stehend, von links) Betreuer Nico Paulsen, Tim Badorrek, Justin Prieß, Rune Santjer, Jasper Mangels, Tim Wrobel, Karsten Weihe,
Joel Müller, Rene Beyer, Jens Bochmann, Trainer Holger Marx. (kniend, von links) Benjamin Müller, Marvin Rupsch, Bjarne Offermann, Moritz Fach, Olli Pototzki,
Alexander Kuhl, Marvin Eichele, Leo Schwanemann. Es fehlen: Luca Seifert, Mauricio, Manuel Klee, Dennis Schnoor, Lasse Tiedemann, Jan Wrobel, Thore
Zugänge
Jasper Mangels, Justin Prieß, Tim
Badorrek, Marvin Rupsch, Luca
Seifert, Marvin Eichele, Benjamin
Müller, Rene Beyer.
Abgänge
Jonas Görse (Rot-Weiss Cuxhaven),
Marco Hamcke (eigene
Ü32), Lars Mohrmann (pausiert),
Chris Buß (Karriereende),
Hector Michaelsen (TSV Neuhaus).
Der Kader
Tor: Moritz Fach, Luca Seifert.
Abwehr: Thore Milkert, Dennis
Schnoor, Jonas Schoepke, Manuel
Klee, Tim Wrobel, Leo Schwanemann,
Olli Pototzki, Justin
Prieß, Tim Badorrek, Marvin
Rupsch, Marvin Eichele.
Mittelfeld: Jan Wrobel, Lasse Tiedemann,
Dennis Seipke, Rune
Santjer, Benjamin Müller, Jose
Mauricio Ortiz Bolanos, Jasper
Mangels, Alexander Kuhl, Jens
Bochmann, Rene Beyer.
Angriff: Joel Müller, Karsten Weihe,
Bjarne Offermann, Jannik
Offermann.
Trainer: Holger Marx.
Unser Tipp
Nach der schwierigen Saison würde
dem FC Ruhe gut tun, aber
die Vorbereitung lief nicht optimal.
Das Problem haben aber auch
andere Teams, deshalb Klassenerhalt
mit Rang 10 bis 12.
Weiterentwicklung als Ziel
Wanna/Lüdingworth mit Zitterpartie zum Ende der vergangenen Spielzeit
FC-Trainer Holger Marx (r.) hat kürzlich schon sein erstes Highlight, als er in
Wanna gegen die Deutsche Traditionself spielen durfte und mit Nelson Valdez
ins Gespräch kam.
Das war knapp am Ende der vergangenen
Saison, als der FC
Wanna/Lüdingworth am letzten
Spieltag durch einen Heimerfolg
gegen die TSG Nordholz die
Klasse hielt. Der Nichtabstieg
ist natürlich auch diese Spielzeit
das ausgegebene Ziel, aber
Trainer Holger Marx nennt noch
ein weiteres: „Fußballerische
Weiterentwicklung.“
Wanna/Lüdingworth hat sich mit
dem Schlussspurt in die nächste
Kreisliga-Saison gerettet. Marx sagt:
„In jedem Fall wollen wir versuchen,
die Euphorie der vergangenen
Rückrunde mitzunehmen.“ Aber
bei der Vorbereitung kommen da
Zweifel auf, denn die lief alles andere
als optimal. „Viel zu früh und zu
viele sogenannte Freundschaftsspiele.
Statt Grundlagen wie beispielsweise
Ausdauer oder taktische Abläufe
zu trainieren, finden nahezu nur
Spiele statt“, erklärt der Trainer
selbstkritisch.
Durch den frühen Zeitpunkt der
Spiele hat Wanna/Lüdingworth
inzwischen sechs Verletzte. Auch Corona
sei noch nicht vorbei und es
fallen immer wieder Spieler aus. „So
quälen wir uns mit einem dezimierten
Kader durch die Vorbereitung“,
stöhnt Holger Marx.
Auf die Frage, was der Verein denn
von der ersten „normalen“ Saison
nach zweieinhalb Jahren erwartet,
antwortet Marx mit einer Gegenfrage:
„Die Frage ist, ob es eine normale
Saison wird oder nicht?
Milkert, Dennis Seipke, Jonas Schoepke.
Oder, ob doch wieder durch Corona
unterbrochen wird?“
Normal sei in jedem Fall wieder eine
Liga ohne Auf- und Abstiegsrunde.
„Dadurch wird die Saison für alle
wieder gerecht und die Tabelle
lügt nicht. Zudem treffen wir dadurch
auch wieder auf Mannschaften,
auf die wir durch den vorherigen Modus
nicht treffen konnten“, lässt
der Trainer seine kritische Haltung
zum letztjährigen Modus durchblicken.
Als Meisterschaftsfavoriten
nennt er den TSV Sievern.