
4 Freitag, 5. August 2022
Zugänge
Julian Geitz (Niederwenig.), Tom
Joshua Kinitz (HSC Hannover),
Justin Schefer (RW Oberhausen),
Bennet Wittig (Hamburger
SV), Eric Albers (D/A U19), Sebastian
Haut (SV Rödinghausen),
Dennis Rosin (Altona 93), Lukas
Schumacher (Eimsbüttel), Marcell
Sobotta (Steinbach), Fabio Parduhn
(Teutonia 05).
Abgänge
Julian Quack, Hassan El-Saleh,
Finn Zeugner, Niklas Golke,
Oliver Ioannou, Florian Nagel, Fabio
Dias.
Der Kader
Tor: Julian Geitz, Fynn-Lukas Hegerfeldt,
Patrick Siefkes.
Abwehr: Liam Giwah, Ashton
Götz, Arian Khodabakshian,
Tom Joshua Kinitz, Tjorve Nils
Mohr, Daniel Owusu, Justin
Schefer, Nikola Serra, Nico von der
Reith, Bennet Wittig.
Mittelfeld: Eric Albers, Jannes Elfers,
Maximilian Geißen, Jasper
Gooßen, Sebastian Haut, Felix Niebergall,
Dennis Rosin, Christian
Rusch, Martin Sattler, Lukas Schumacher,
Marcell Sobotta, Jorik
Wulff.
Angriff: Lennard Fock, Alexander
Neumann, Fabio Parduhn, Jan-
Miklas Steffens.
Trainer: Frithjof Hansen.
Lukas Schumacher (blaues Trikot) spielt jetzt für die erste Herrenmannschaft der SV Drochtersen/Assel in der Regionalliga.
Hier zeigte er in einem Testspiel gegen Rot-Weiss Cuxhaven seine Fähigkeiten.
Cadenberger absolviert seine
erste Regionalliga-Saison
Lukas Schumacher gehört dem Kader des SV Drochtersen/Assel an
Ein 19-jähriger Cadenberger wagt
den Sprung in die Regionalliga
- und will jetzt beim SV Drochtersen/
Assel durchstarten. Lukas
Schumacher ist ein ehrgeiziger
Typ. Nicht nur auf dem Fußballplatz.
Der Cadenberger wagte vor
dieser Saison den Sprung von
der Junioren-Bundesliga zum Regionalligisten
SV Drochtersen/
Assel. Ein großer Schritt. Der 19-
Jährige nimmt die Herausforderung
an, ist voll fokussiert.
Lukas Schumacher geht noch zur
Schule, will im nächsten Sommer
sein Abitur schaffen. Eigentlich
wohnt der 19-Jährige in Hamburg,
geht auch dort aufs Gymnasium. Die
Ferien verbringt er jedoch in seinem
Elternhaus in Cadenberge. Von
dort aus pendelt er täglich Richtung
Drochtersen, seiner neuen Fußballheimat.
Schumacher hat im
vergangenen Jahr noch für den Eimsbütteler
TV in der Junioren-Bundesliga
gegen RB Leipzig, Werder
Bremen und den VfL Wolfsburg
gespielt.
Nun geht es gegen Kickers Emden,
Teutonia Ottensen und den SSV
Jeddeloh. Zwar waren die Gegner in
der Jugend namhafter, doch das
Niveau im Herrenbereich sei noch
deutlich höher. „Die Härte ist
schon etwas anderes“, sagt Lukas
Schumacher. Auch im Training
gehe es ganz anders zur Sache als
noch in seiner Jugendzeit. „Im
Training tut es auch mal weh. Das
habe ich auch schon zu spüren bekommen“,
so der 19-Jährige. Doch
genau diese Erfahrungen bringen
ihn nach eigener Aussage weiter. „Ich
will mich immer weiterentwickeln“,
sagt er.
Genau diese Herausforderungen reizen
ihn. Damit er auch bei seiner
ersten Herrenstation mithalten kann,
hat der Cadenberger in den vergangenen
zwei Jahren viel investiert.
Er hat seine Ernährung komplett
umgestellt, macht regelmäßig Kraftund
Athletiktraining. Dabei holte
er sich Tipps aus dem Internet, schaute
sich regelmäßig Trainings-Videos
von amerikanischen Football-
Spielern an. Denn die Athletik ist
für das Spiel des jungen Cadenbergers
ganz entscheidend. Die Physis
und Fitness zählt zu seinen Stärken.
Er ist einer der schnellsten Spieler
im Team.
Diese Stärken versuche er Tag für
Tag auf den Platz zu bringen. „Ich
will so viel Spielzeit sammeln wie es
geht und viele Erfahrungen mitnehmen“,
sagt Schumacher. Wenn es
sein muss, auch in der zweiten
Mannschaft, die in der Landesliga
spielt. „Für mich ist Drochtersen
genau der richtige Schritt“, sagt er
weiter. Die Stimmung im Team
und auch im Umfeld sei richtig gut. Er
wurde mit offenen Armen empfangen,
kannte zuvor niemanden aus der
Mannschaft .
Das Team stehe im Vordergrund,
nicht der Einzelspieler. Das sei
nicht überall so, betonte er. Großen
Respekt habe er vor den erfahrenen
Spielern wie Abwehrchef Nico
von der Reith sowie Stürmer und
Kapitän Alexander Neumann. „Ich
lerne schon jetzt so viel von den älteren
Spielern“, sagt er. Schumacher
ist mit seinen Stärken ein Kandidat
für die Außenpositionen - sowohl
offensiv als auch defensiv.
Unser Tipp
Nach der Saison mit Auf- und Abstiegsrunde
beginnt nun eine
„normale“ Saison. Das könnte D/A
entgegenkommen, denn mit der
achten Spielzeit in der Regionalliga
gibt es schon viel Erfahrung.
Platz fünf bis acht sollte drin sein.
Ein direkter
Aufsteiger
wird ermittelt
In dieser neuen Saison gibt es keine
Relegationsrunde mehr, in
der aus den besten Teams mehrerer
Regionalligen ein Aufsteiger
für die Dritte Liga gesucht wird.
Der Meister der aktuellen Regionalliga
Saison steigt jetzt auf. Fünf
Mannschaften steigen aus der
19 Mannschaften umfassenden
Regionalliga Nord ab. Die SV Drochtersen/
Assel hat bereits ihr erstes
Saisonspiel gehabt. Das nun von
Frithjof Hansen trainierte Team
unterlag zu Hause dem SSV Jeddeloh
mit 2:3. Gut 450 Zuschauer sahen
die Auftaktniederlage. Das nächste
Spiel findet auswärts statt. D/A
muss am Sonntag, 7. August, um 14
Uhr bei der zweiten Mannschaft
von Werder Bremen antreten.
Auch im Niedersachsenpokal sind
die Kehdinger schon ausgeschieden.
Gegen den Drittligisten VfL Osnabrück
verlor D/A 0:2.