
18 Freitag, 5. August 2022
Der SC Hemmoor: (obere Reihe, von links) Betreuer Bernd Deuter, Jost Drochner, Tobias Richters, Eric Döring, Julian Schmidt, Claas Wilhelmi, Lukas Richters,
Joel Hoffmann, Tom Köver, Jannes Hillerns, Domenic Krause, Trainer Matthias Quadt, (untere Reihe, von links) Mika Stroh, Kevin Köver, Patrick Wendland,
Anton Kilgus, Kyrian Stroh, Chris Deuter, Tobias Teske, Nick Elfers, Jan Hübner. Es fehlen: Sönke Steffens, Luca Helbig, Niklas Grell, Pascal Hoffmann, Tillmann
Grefe, Miguel Schneekloth, Delil Topcu.
Lernfortschritte im Training zu sehen
Der SC Hemmoor geht mit einem neuen Trainer in die Saison / Saisonziel ist der Klassenerhalt
tung: „Sehr schnell die neue Spielphilosophie
des Trainers erlernen und
so schnell wie möglich genug
Punkte sammeln, um die Klasse zu
halten.“
In der Vorbereitung seien von Spiel
zu Spiel die Vorgaben des Trainers
besser umgesetzt worden – und auch
beim Training sei ein großer Lernfortschritt
des Teams zu erkennen.
Die Reihe der Testspiele begann
beim Brödenfeldt-Cup in Himmelpforten
mit einem 3:0-Sieg über
die Zweite des Gastgebers. Nach zwei
1:2-Niederlagen gegen FC Oste/
Oldendorf II und TSV Großenwörden
belegte Hemmoor den dritten
Platz bei diesem Turnier. Eine Woche
später folgte ein 0:1 bei der SG
Lühe.
Die ersten Pflichtspiele bestritten die
Hemmoorer auch schon, nämlich
im Kreispokal. Dabei schossen sie in
ihren beiden ersten Partien jeweils
fünf Tore, erst beim 5:0-Sieg beim
TSV Germania Cadenberge und
dann beim 5:4-Erfolg bei der SG Beverstedt/
Wellen. Das hat schon
einmal gezeigt, dass die Mannschaft
durchaus in der Lage ist mitzumischen.
Aber letztendlich bleibt es bei
dem Ziel Klassenerhalt. Das Team
von Trainer Quadt wird aber vermutlich
dennoch für die eine oder andere
Überraschung sorgen.
Die Hemmoorer halten übrigens den
TSV Sievern und den FC Geestland
für die Meisterschaftsfavoriten.
Der SC Hemmoor hat in der vergangenen
Saison genau das erreicht,
was er sich vorgenommen
hatte: So schnell wie möglich
den Klassenerhalt sichern. Und
auch in dieser Spielzeit ist das
die Vorgabe. Neu ist aber der Trainer.
Matthias Quadt, ein Coach
mit Landesliga-Erfahrung, hat das
Team übernommen.
In der Vorsaison hatte der Sportclub
die Aufstiegsrunde erreicht. Auch
wenn das Team dann in dieser Runde
der besten acht Mannschaften
nicht mehr als Platz acht erreichen
konnte, so überwog doch die Freude
über den damit verbundenen Klassenerhalt.
Mit diesem Ziel kennt
sich auch der neue Coach bestens aus.
Der 41-jährige Matthias Quadt
hat vergangene Saison noch mit dem
VfL Güldenstern Stade den Klassenerhalt
in der Landesliga geschafft.
Vorher war er für Agathenburg/
Dollern und FC Oste/Oldendorf an
der Linie.
Mit ihm soll nun der erneute Ligaverbleib
für den SC Hemmoor erreicht
werden. Eine weitere große
Aufgabe wird die Integration der
neuen und jungen Spieler sein. Über
ein halbes Dutzend Kicker sind
neu in der Mannschaft. Bei der Frage,
was die Hemmoorer von der ersten
„normalen“ Saison nach zweieinhalb
Jahren erwarten, antworten die
Verantwortlichen auch in diese Rich-
Abwehrspieler Claas Wilhelmi (blaues
Trikot) will mit seiner Leistung zu
einem guten Abschneiden der Hemmoorer
beitragen.
Zugänge
Tobias Teske (TSV Lamstedt), Julian
Schmidt (FC Wischhafen/
Dornbusch), Miguel Schneekloth
(VfL Güldenstern Stade), Luca
Helbig (Tura Hechthausen), Mika
Stroh (TSV Oberndorf), Eric
Döring (eigene A-Jugend), Kyrian
Stroh (TSV Oberndorf).
Abgänge
Lorenz Schaars (SC Sperber), Faysal
Popal (vereinslos), Niels
Ahlff (Karriereende Herrenbereich).
Der Kader
Tor: Sönke Steffens, Tobias Richters,
Luca Helbig, Kyrian Stroh.
Abwehr: Niklas Grell, Jost Drochner,
Tobias Richters, Pascal
Hoffmann, Claas Wilhelmi, Patrick
Wendland, Tom Köver, Nick Elfers.
Mittelfeld: Kevin Köver, Ahmed
Kawar, Chris Deuter, Anton Kilgus,
Tobias Teske, Joel Hoffmann,
Jannes Hillerns, Julian Schmidt,
Jan Hübner, Mika Stroh.
Angriff: Eric Döring, Lukas Richters,
Miguel Schneekloth, Dominic
Krause.
Trainer: Matthias Quadt.
Unser Tipp
Mit dem neuen Trainer wird sich
der Sportclub erst einmal eingewöhnen
müssen. Dennoch sollte die
Mannschaft, die in groben Zügen
zusammengeblieben ist, das
Vorjahresergebnis wieder erreichen:
Platz 7 bis 8.