Der Kreidesee ist ein beliebtes Ziel für Taucher. (Luftbild mit einer Drohne). Foto: dpa/Sina Schuldt
Wiederbelebungsversuche erfolglos
Tauchunfall im Hemmoorer Kreidesee: 34-jähriger Mann stirbt
22.05.2025
Bei einem Tauchunfall im Kreidesee in Hemmoor ist am Mittwochnachmittag, 21. Mai, ein 34-Jähriger Mann aus den Niederlanden ums Leben gekommen. Er hatte einen Notaufstieg durchgeführt, als er mit einer Gruppe auf Tauchgang war.
Bei dem Tauchunfall im Kreidesee in Hemmoor ist am Mittwochnachmittag (21. Mai 2025) ein 34-Jähriger Mann aus den Niederlanden ums Leben gekommen.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war der Mann am Mittwoch gegen 16.10 Uhr gemeinsam mit einer Gruppe tauchen, als er aus bislang unbekannten Gründen einen Notaufstieg durchführte.
Feuerwehrtaucher, die zufällig vor Ort waren, bargen den Mann aus dem Wasser. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an.
Immer wieder Tauchunfälle im Kreidesee
Der bis zu 60 Meter tiefe Kreidesee in Hemmoor ist aufgrund der guten Sicht Unterwasser ein beliebter Ort für Taucher. Allerdings kommt es dort immer wieder zu lebensgefährlichen Tauchunfällen:
58-Jähriger schwer verletzt: Ein 58-jähriger Taucher hat sich, vermutlich aufgrund eines Tauchfehlers, beim Aufstieg am 26. April 2025 schwer verletzt. Andere Taucher bemerkten den Mann und brachten ihn an die Wasseroberfläche. Dort wurde er vom Rettungsdienst versorgt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
34-Jähriger in Spezialklinik geflogen: Der 34-jährige Taucher aus Glostrup (Dänemark) war zum Tauchen am Kreidesee. Am Dienstagnachmittag (15. April 2025) stieg er mit einer kleinen Gruppe für einen Tauchgang mit etwa 55 Meter Tiefe ins Wasser. Gegen 16 Uhr stieg der 34-Jährige dann wahrscheinlich zu schnell auf. Gesundheitliche Probleme waren die Folge.
Komplizierte Rettungsaktion: Eine 63-jährige Taucherin aus Aurich war am 22. Juni 2024 mit einer Tauchgruppe zu einem Routinetauchgang unterwegs, als sie plötzlich einen Notaufstieg machen musste. Zunächst sollte versucht werden, die Frau mit einer Schleifkorbtrage zum Rettungswagen zu tragen. Der anwesende Notarzt entschied jedoch, die Taucherin mit einem Rettungsboot auf die gegenüberliegende Seite des Sees zu bringen. Dort wurde sie mithilfe der Feuerwehr in den Rettungswagen zur Erstversorgung transportiert und anschließend ins Krankenhaus gebracht.
Staderin beim Tauchen in Hemmoor verunglückt: Eine Frau aus Stade geriet bei ihrem Tauchgang am 16. Mai 2024 in Panik. Sie führte den Notaufstieg ohne Kompressionspausen durch. Durch einen anwesenden Taucherarzt konnte die Frau professionell erstversorgt werden. Ein Rettungshubschrauber flog die Frau in eine Spezialklinik nach Kiel.
Im Sommer 2023 war eine 30-jährige Tauchschülerin bei einem Tauchgang im Kreidesee ums Leben gekommen.
Auch im Sommer 2022 endete ein Tauchgang tödlich. Ein 50-jähriger Wilsmhavener konnte nur noch tot aus dem See geborgen werden. (red)
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