
Unfall mit Reh auf der B73 in Wingst: Fahrer muss befreit werden - Tier verendet
Unfall auf der B73: Ein Autofahrer kollidiert in Wingst mit einem Rehbock, wird eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit, während das Tier stirbt. Der Unfall führte zur Vollsperrung.
Mit einem Rehbock ist ein Autofahrer auf der B73 kollidiert. Aus dem Fahrzeug kam er nur mithilfe der Feuerwehr. Für das Tier kam hingegen jede Hilfe zu spät.
Am Dienstagabend (1. April 2025) gegen 21.10 Uhr war ein 29-jähriger Hemmoorer mit seinem Toyota auf der B73 in Richtung Cadenberge unterwegs. Zwischen der Abfahrt Dobrock und Bahnhof Wingst lief ihm plötzlich ein Rehbock direkt ins Auto. Trotz Gefahrenbremsung war ein Zusammenstoß nicht mehr zu vermeiden.
Nachfolgende Verkehrsteilnehmer hielten sofort an, um dem Autofahrer zu helfen. Da die Tür vom Fahrzeug verzogen worden war, ließ sie sich nicht öffnen. Deshalb wurde die Feuerwehr Wingst gerufen, um den Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Ein Rettungswagen wurde ebenfalls alarmiert. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreuten Ersthelfer den verletzten Fahrer.

Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde die Unfallstelle durch eine Vollsperrung der B73 gesichert. Die verzogene Fahrertür wurde mit Gewalt von außen geöffnet, der Fahrer befreit und zur Erstversorgung an den Cuxland-Rettungsdienst übergeben. Anschließend wurde der leicht verletzte Fahrer zur Weiterbehandlung in das Elbe-Klinikum nach Stade gefahren.
Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus, sicherte den Brandschutz, klemmte die Batterie ab und sammelte Trümmerteile zusammen. Der Rehbock verendete an der Unfallstelle und wurde vom zuständigen Jagdpächter abgeholt. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.
Vor Ort waren 30 Einsatzkräfte von der Feuerwehr Wingst, vom Cuxland-Rettungsdienst Cadenberge und die Polizei Hemmoor. Nachdem das Fahrzeug abgeschleppt worden war, wurde die B73 nach etwa 45 Minuten wieder freigegeben werden. (jl)