Hausdurchsuchung bei mutmaßlichem G20-Steinewerfer

19.10.2017

Hamburg (dpa/lno) - Mehr als drei Monate nach den Ausschreitungen beim G20-Gipfel hat die Polizei die Wohnung eines mutmaßlichen Steinewerfers in Hitzacker (Niedersachsen) durchsucht. Der 50-jährige Deutsche soll rund um die «Welcome to Hell»-Demonstration am 6. Juli in Hamburg Steine und Flaschen auf Polizisten und Polizeifahrzeuge geworfen haben. Bei der Wohnungsdurchsuchung seien am Mittwoch die mutmaßlich zur Tatzeit getragene Kleidung und ein Mobiltelefon sichergestellt worden, teilte die Polizei Hamburg am Donnerstag mit.

Hinweise von Bürgern und weitere Ermittlungen der Soko «Schwarzer Block» hätten auf die Spur des 50-Jährigen geführt. Bei ihm fanden die Beamte auch 16 legale Waffen sowie einen Revolver und ein Luftgewehr, für die der Mann nach Polizeiangaben keine Genehmigung hatte. Da keine Haftgründe vorlagen, wurde er laut Polizei nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen.

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