
Heino Springer (l.) und Johann Schult organisierten im September 2011 mit weiteren Laurel-und-Hardy-Freunden
eine Ausstellung in Hemmoor anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Clubs „The Bullfighters“.
Generationen
haben über sie gelacht
Für die einen sind sie schlicht „Dick und Doof“. Für ihre Fans in Hemmoor sind sie
die begnadetsten Komiker der Filmgeschichte: „Laurel und Hardy sind für uns ohne
Frage die absoluten Könige“, sagen Johann Schult und Heino Springer.
Die Leidenschaft der beiden Cousins für Stan und
20
Olli wurde 1989 gelegt: In der Zeitung hatten sie
einen Artikel über das Laurel-und- Hardy-Museum
in Solingen gelesen. Da Johann
und Heino die Filme mit „Dick und
Doof“ schon als Kinder gern geguckt
hatten, lag der Entschluss auf
der Hand: „Da müssen wir hin!“
Gesagt, getan: Die Hemmoorer
fuhren nach Solingen und waren
begeistert von dem kleinen, aber
feinen Museum.
Bereits auf der Rückfahrt entschlossen
sich die Cousins zum Aufbau eines eigenen
Museums. Innerhalb eines Jahres bauten
sie in Heeßel mit Freunden den Dachboden aus, der
Anfang der 1990er-Jahre feierlich eröffnet wurde.
Nach einigen Umzügen ist das Privatmuseum
– es ist gleichzeitig Fan-Zentrale
und Filmvorführungsraum –
heute bei einem Laurel- und-
Hardy-Freund in Basbeck untergebracht.
Dicht gedrängt
stehen Zinn-Figuren neben
Kaffeetassen. Plakate, Fotos
und Autogramme sind
zu bewundern – alles mit
Laurel-und-Hardy-Motiv. Die
Ausstellungsstücke haben die
Fans in aller Welt gesammelt.