
Für jedes Kind ein iPad ist ganz normal
Turnunterricht fand zwischenzeitlich via Zoom-Meeting oder draußen statt / Virtueller Unterricht und Home Office / Mit dem Wohnwagen Richtung Süden
Dankbar für Thanksgiving mit den Enkeln
Im Covid-19-Jahr geht alles etwas anders / Mit der Hoffnung auf einen Heimatbesuch ins Jahr 2021
Gudrun und Kinder, Enkel Nicholas,
Devin , Austin und Erik
Schwester Ursula und Familie, an
Petra, Anke und Marion.
Liebe. Besondere Grüße gehen
von mir und uns allen an meine
Aus den USA melden sich Gudrun Roloff
und Familie:
An alle meinen Lieben und Verwandten
in weiter Ferne sende ich
Grüße und beste Wünsche fürs
neue Jahr und an erster Stelle Gesundheit
für alle Menschen. Es
geht jetzt alles anders voran seit
Covid-19, ich denke daran, gesund
zu bleiben und hoffe auch,
noch einmal wieder in die Heimat
zu kommen.
Wir hatten gerade Erntedankfest
und ich habe es mit meinen
Enkelkindern verbracht. Es war
wunderbar und ich bin dankbar
dafür.
Ich wünsche allen in weiter
Ferne Gesundheit, Frieden und
Es geht nichts über die Familie: Gudrun Roloff mit einigen ihrer Enkelkinder.
hen verschiedene Autos aus dem
Disney- Film „Cars“. Durch Oklahoma
ging es nach Texarkana, Texas.
Wir wären gerne bis an die
Golfküste in Louisiana runtergefahren,
aber da dort nur ein paar
Tage vorher der Kategorie-4-Hurrikan
Laura gewütet hatte, haben wir
die Gegend lieber gemieden.
Noch ein paar Geocaches
Stattdessen sind wir quer durch
Louisiana, Mississippi und Alabama
Richtung Great Smokie Mountains
in Tennessee bzw. North Carolina
aufgebrochen. Luca fehlte
auch noch ein Geocache in South
Carolina, also mussten wir noch
kurz einen Abstecher über die
Grenze dorthin machen. Schließlich
ging es durch Kentucky, Virginia
und West Virgina und Ohio
wieder zurück nach Michigan.
Endstand: 3452 Meilen bzw. 5555
Kilometer durch 18 US-Staaten,
zwölf neue Geocaching-Staaten
für Luca, acht neue für uns.
Vor Weihnachten wollten wir
eigentlich zu Hannelore und Jürgen
in Kalifornien fliegen, aber da
dort gerade eine neue dreiwöchige
Stay-At-Home-Order in Kraft getreten
und es sicherlich wirklich
nicht die beste Zeit ist, überhaupt
zu reisen, werden wir jetzt zu Hause
bleiben. So dürften wir jetzt
noch vor Weihnachten unseren
Umbau des Kinderbadezimmers
fertig bekommen, den wir im Sommer
angefangen, aber immer nur
an den Wochenenden für ein paar
Stunden in Angriff genommen haben.
Nun möchten wir allen Verwandten,
Freunden und Bekannten,
Leserinnen und Lesern der
Grußbrücke schöne Feiertage wünschen.
Für das kommende Jahr
wünschen wir allen Gesundheit,
und Kraft, die Herausforderungen,
die die derzeitige Situation für viele
mit sich bringt, zu meistern und das
Beste daraus zu machen.
Silke, Oliver, Luca und Taelyn
ihm eine Minimumstelle geschaffen.
Über den Sommer hinweg hat
er auch Fahrschulunterricht genommen,
das ist hier in Michigan
ab einem Alter von 14 Jahren und 9
Monaten möglich. Seit er im August
seinen Level-1-Führerschein
bekommen hat, kommt er freiwillig
überall mit hin, weil er Auto fahren
darf.
Eigentlich wollten wir in diesem
Sommer nach Kanada. Dort wollten
wir eine befreundete Familie,
die im letzten Jahr aus Novi weggezogen
war, in deren Sommerhaus
besuchen. Da die Grenze allerdings
geschlossen wurde, fiel der Plan ins
Wasser. Zu Hause wollten wir aber
auch nicht bleiben. Also beschlossen
wir, einen größeren Road Trip
zu machen und unserem Ziel, in allen
50 US-Staaten einen Geocache
zu finden, näher zu kommen. Mit
unserem Wohnwagen waren wir
nicht auf Hotelzimmer angewiesen
und selbstversorgend.
Campingplätze waren gut zu bekommen,
und meist lief der Checkin
komplett kontaktlos ab. Generell
ist uns aufgefallen, dass, je weiter
wir in den Süden kamen, die Leute
weniger Masken trugen und nachlässiger
mit Abstandsregeln wurden.
Zunächst sind wir durch Ohio
und Indiana Richtung St. Louis in
Missouri gefahren, mit einem Abstecher
in den kleinen Ort Casey in
Illinois, in dem es ganz viele große
Dinge gibt: den weltgrößten Briefkasten,
den weltgrößten Schaukelstuhl,
den weltgrößten Bleistift, Vogelkäfig,
Windspiel und so weiter.
In St. Louis haben wir den Gateway
Arch angeschaut und uns mit
einem ehemaligen Arbeitskollegen
von mir getroffen. Weiter ging es
nach Eureka Springs in Arkansas,
ein uriges Dorf, das allerdings völlig
von sorglosen Touristen überrannt
war. Wir waren hauptsächlich dorthin
gefahren, um die Thorncrown
Chapel anzuschauen. Von dort
ging es in das Örtchen Galena auf
der Route 66 in Kansas. Dort stedie
Hybridversion. Taelyns Klassen
sind in zwei Gruppen aufgeteilt,
und jetzt geht sie jeden Montag und
Donnerstag in die Schule, wo sie
mit acht bis zehn Schülern pro
Klassenzimmer lernt.
Trotz steil ansteigender Corona-
Zahlen ist unser Schulbezirk einer
der wenigen in Michigan, die immer
noch Präsenzunterricht anbieten.
Im Moment allerdings nur bis
zur achten Klasse, da alle High
Schools in Michigan derzeit nur
online unterrichten dürfen. High
School Sport und Clubs wie Robotics
sind im Moment ausgesetzt beziehungsweise
finden nur virtuell
oder privat statt. So stehen zum
Beispiel im Moment Teile des FRC
Roboters bei uns im Keller, damit
Luca weiter daran arbeiten kann.
Taelyns Turnen fiel für eine Woche
aus, dann wurde auf tägliche
Zoom-Meetings ausgewichen, sodass
sie im April und Mai einen etwas
geregelten Tagesablauf hatte
und nicht ganz außer Form kam.
Ab Juni, als es wieder erlaubt war,
in kleineren Gruppen zusammen
zu sein, begann Outdoor-Training.
Trainingslager als Highlight
Anfang August flog sie mit ihrem
Team für eine Woche ins FlipFest-
Trainingslager in Crossville, Tennessee.
Das war ihr Highlight des
Jahres. Seit September darf ihr Klub
nun auch wieder drinnen trainieren,
und so langsam kommt Taelyn
an ihre alte Form heran. Wenn keine
drastischen Einschränkungen
eintreten, dann soll Anfang Januar
der erste Wettkampf stattfinden.
Seit September trainiert sie auch
wieder für Ninja. Um den Sommer
über etwas produktiv zu sein und
um sein Taschengeld aufzubessern,
hat Luca im Juni angefangen, bei
Kroger zu jobben; das ist eine große
Supermarktkette. Seit Anfang November
arbeitet er noch vier Stunden
die Woche. Eigentlich wollte er
aufhören, aber das Management
wollte ihn gerne behalten und hat
zu Ende. Oliver und ich arbeiteten
ab sofort von zu Hause. Im April
und Mai haben wir unsere plötzlich
freien Wochenenden dafür genutzt,
kleinere Projekte im Haus und Garten
zu erledigen.
Mitte Mai durfte/musste Oliver
wieder ins Büro. Für mein Projekt
ist eine Rückkehr ins Büro derzeit
bis Juni 2021 nicht geplant. Von der
großen Toilettenpapier- und Desinfektionstuch
Dürre waren wir
glücklicherweise nicht betroffen, da
wir im Januar und Februar zufälligerweise
Großpackungen davon
gekauft hatten. Im April und Mai
waren die Regale in den Läden teilweise
sehr leer, aber die Dinge, die
wir gewöhnlich einkaufen, gab es
eigentlich immer.
Es fiel auf, dass die Leute zumindest
hier bei uns in Novi und den
umliegenden Städten sehr schnell
das Maskentragen und Abstandhalten
akzeptiert hatten. Leute hatten
es weniger eilig, waren freundlicher
miteinander, und gefühlt ging
in den ersten Wochen und Monaten
alles sehr viel entspannter zu.
Mitte April ging in Michigan die
Schule wieder los, allerdings nur
virtuell und mit nur wenig Interaktion
mit den Lehrern. Wie viele andere
Eltern waren auch wir nicht
unbedingt beeindruckt, wie es lief,
aber es war halt Neuland für alle.
Über den Sommer hinweg hat unser
Schuldistrikt ein gutes Konzept
erarbeitet, mit dem wir jetzt ganz
zufrieden sind. Der Distrikt hat für
jeden Schüler – vom Kindergarten
bis zur 12. Klasse – iPads oder
Chromebooks angeschafft. Um Social
Distancing zu gewährleisten,
hatten alle für das jetzige Schuljahr
die Wahl zwischen 100 Prozent virtuellem
Unterricht und einer Hybrid
Option mit zwei Tagen Präsenzunterricht,
einem Tag Onlineunterricht
und zwei Tagen eigenverantwortlichem
Bearbeiten von
Aufgaben.
Luca hat sich für den virtuellen
Unterricht entschieden, Taelyn für
und eigenständig und verantwortungsbewusst
ihre Schulaufgaben
erledigen.
Außerschulische Aktivitäten kamen
am Anfang der Pandemie im
März kurzfristig zum Erliegen, aber
dank Zoom und späterer Lockerungen
war alles schnell wieder voll
im Gange.
Gefühlt hat sich nicht wirklich
viel verändert oder wir haben uns
inzwischen einfach an das neue
Normal gewöhnt. Im letzten Jahr
um diese Zeit hatten wir beschlossen,
dass Gudrun uns Mitte Februar
für drei Wochen besuchen würde.
Vom Timing her hätte das nicht
besser passen können. Sie hat unseren
Pre-Pandemie-Alltag in vollen
Zügen miterlebt und vier Tage,
bevor bei uns in Michigan der
Lockdown verkündet wurde, flog
sie nach Deutschland zurück.
Gudruns Besuch fiel in die Zeit,
in der unser Terminkalender voll
gepackt war mit Wettkämpfen der
Kinder, denen sie so zugucken
konnte. Luca hatte High School-
Liga- und Regionalmeisterschaften
im Diving/Wasserspringen. Sein
First Robotics Challenge (FRC)
High School Team, Team 503 Frog
Force, hatte das erste Turnier der
Infinite Recharge Saison. Taelyn
war nach ihrer Meniskusverletzung
wieder fit und freigegeben für ihren
ersten vollen Turnwettkampf.
Tagsüber hat Gudrun nicht viel
oder gar nichts von den Kindern gesehen.
Luca ging morgens um 6.30
Uhr aus dem Haus und kam oftmals
erst sehr spät abends beziehungsweise
nachts nach Hause.
Nach Schulschluss blieb er immer
gleich fürs Diving Training dort.
Nach dem Training um 17.30 Uhr
haben wir ihm Dinner gebracht, da
es um 18 Uhr mit Robotics weiterging.
Im Januar und Februar hat seine
Gruppe fast regelmäßig bis Mitternacht
am Roboter geschraubt.
Von Taelyn sah Gudrun nur geringfügig
mehr, denn auch sie ging
an vier Tagen direkt von der Schule
zum Turnen und kam erst um 20
Uhr nach Hause.
Von 100 auf null
Als Mitte März der Lockdown in
Michigan in Kraft trat, ging zumindest
für die Kinder das Alltags-
Tempo von 100 auf 0. Schulunterricht,
Robotics, Turnen und Ninja
fielen aus. Die Diving-Saison war
Silke, Oliver, Luca und Taelyn erzählen
aus dem Corona-Jahr in Novi/Michigan
(USA):
Auch wenn das letzte Jahr anders
gelaufen ist, als wir alle es erwartet
haben, so können wir dennoch zufrieden
und dankbar auf 2020 zurückblicken.
Wir sind bisher von
Covid-19 verschont geblieben.
Auch im näheren Bekanntenkreis
kennen wir niemanden, der sich infiziert
hat.
Wir mussten Gehaltskürzungen
und unbezahlten Urlaub hinnehmen,
konnten aber unsere Jobs behalten,
und ich, Silke, bin sehr
glücklich darüber, im Moment von
zu Hause arbeiten zu dürfen. Ich
haben jeden Tag eineinhalb Stunden
mehr Zeit, die ich nicht zur Arbeit
pendeln muss; kann länger
schlafen und habe Zeit, Sport zu
treiben.
Der Schulalltag hat sich verändert,
aber Luca und Taelyn sind zufrieden
und wir sind dankbar, dass
die beiden sich mit Computern und
ihrer Schulsoftware auskennen
Taelyn vor dem Gateway Arch in St. Louis. – An der Route 66 in Kansas (oben). – Aufstieg auf den größten Briefkasten der Welt in Casey, Illinois. – Familienausflug
im Herbst. – Luca hat seinen Level-1-Führerschein.
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Frohe Weihnachten
und alles Gute für das
neue Jahr wünschen
Hartmut und Regine Meyer
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Wir wünschen allen Kunden, Freunden und
Bekannten ein frohes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch
ins neue Jahr!
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