
Volles Lernprogramm für zu Hause
Susanne Gärtner hielt beim Lockdown Kontakt zu Schulkindern per Videochat und Sprachnachricht – und Beweisfotos zählten auch
immer schneller dahinzufliegen.
Unsere Herbstferien verbrachten
wir zum Teil in Cuxhaven, leider
war viel geschlossen, die Welt ist
eine andere geworden. Doch der
Strandspaziergang und die salzige
Heimatluft waren eine Wohltat.
Stellen wir eigentlich nur während
der Not fest, wie gut es uns
eigentlich geht?
Gerade beschäftigen uns die
Gedanken an Familie und Freunde
nah und fern, je nach Risikogebiet.
Können wir überhaupt jemanden
sehen? Oma und Opa in
den Arm nehmen?
In meiner Schule ist heute, am
10. Dezember, die erste Klasse in
Quarantäne gegangen, vier Schüler
sind positiv getestet worden ...
es wird eine spannende letzte
Schulwoche vor Weihnachten.
Wir wollen einfach gesund bleiben
und hoffen auf einen schnellen
Impferfolg.
Wir wissen auch noch nicht,
wo und wie wir Weihnachten verbringen
werden. Viele Faktoren
sind entscheidend. Wir wollen vor
allem Oma und Opa nicht gefährden.
Frohe Weihnachten aus Binningen
und ein gesundes neues
Jahr wünschen wir besonders
Oma Inge und Opa Uli, Ulrike,
Frida und Christina, Liane und
Helmut Sauerbier, Sandra und
Jörn, Familie Lange, Marlies, Sabine
und allen, die gern gegrüßt
werden möchten. Hoffentlich
hab’ ich niemanden vergessen…
Bleibt alle gesund, haltet Abstand,
auch, wenn es schwerfällt.
Susanne, Florian und Anne Gärtner
worden ... und habe richtig Freude
an diesem Alternativprogramm
gefunden.
Der Seealpsee, Escheralp im
Appenzell war dabei die Region,
die erkundet wurde. Per Fahrrad
haben wir von dort auch Touren
bis zum Bodensee gemacht, dass
mir der Hintern nur so brummte.
Dabei war immer das Ziel, antizyklisch
– entgegen den Touristenströmen
– unterwegs zu sein, was
leider nicht immer geklappt hat.
Viele Schweizer hatten ähnliche
Ideen.
Neuer Abschnitt gestartet
Die Schule startete wie immer zu
schnell. Ich übernahm wieder
eine 1. Klasse, während Anne in
der 5. und Florian in der 7. Klasse,
diesmal neu in der Sekundarschule,
begann. Das war schon eine
Umstellung. Die beiden jammerten
vor allem, dass die Schule um
7.40 Uhr startet. Florian hat dagegen
schon fast eine richtige Arbeitswoche,
Montag bis Freitag
von 7.30 bis 12 Uhr und von 13.45
bis ca 16 Uhr. Nur den Mittwochnachmittag
hat er noch frei.
Nur wenige Fächer werden von
den gleichen Lehrkräften betreut
und die Anforderungen liegen ca.
zwei bis drei Latten höher als vorher.
Nun wünschen wir ihm alle
gutes Gelingen!
Seine Selbstständigkeit wird
echt herausgefordert. In zwei Jahren
müssen wir uns um diese Zeit
schon um eine Lehrstelle oder die
Auswahl der weiterführenden
Schule bemühen. Die Zeit scheint
Die Schweiz hielt ganz wunderbare Ziele für Wanderausflüge parat, hier etwa den Alpstein im Appenzell (l., im
November!) und den Seealpsee.
weiteres Ziel war der Sonnensee
bei Ansbach. Opas altes Kanurevier,
mit Dreieinhalb-Personen-
Wochenendbesuchern war dabei
ideal. Direkt am Wasser konnten
die Kinder Standup-Paddling
(SUP) ausprobieren, Kanu oder
Kajak fahren und andere Wasserfahrzeuge
nach Lust und Laune
ausprobieren oder einfach mal
sein.
Ich habe mich weiter meinem
Gartenprojekt gewidmet, die
Meerschweinchen gehütet und
die Schweiz mit kleinen Wanderausflügen
unsicher gemacht. Ich
bin fast eine kleine Bergziege gesetzt.
Nach den Osterferien haben
wir den Schulbetrieb wieder normal
gestartet und sind zum Glück
alle drei von einer Ansteckung
verschont geblieben. Florian war
im Endspurt der 6. Primarschulklasse
und Anne in der 4. Klasse.
Ich habe eine 2. Klasse betreut.
Ruhige Sommerwochen
Die Sommerferien verliefen eher
ruhig und wir haben Oma und
Opa endlich wieder einmal sehen
können, als die Regelungen gelockert
wurden. Die Kinder waren
mit ihnen im Wohnmobil Richtung
Cuxhaven unterwegs. Ein
ben in allen Unterrichtsfächern zu
gestalten. Per Videochat, Sprachnachrichten
oder Beweisfotos
(Osterbasteleien/Haushaltsjobs)
schauten wir, dass alle genug Beschäftigung
hatten.
Nebenbei habe ich Anne und
Florian bei ihren Aufgaben betreut
... das war manchmal gar
nicht so einfach. Zum Glück
konnte ich hin und wieder in den
Garten flüchten und dort die ersten
Frühlingsblumen setzen oder
„klar Schiff“ machen. Nebenbei
haben wir auch ein neues Gartenprojekt
geplant und die ersten
Etappen in den Osterferien umge-
Weihnachtspost aus der Schweiz sendet
Susanne Gärtner:
Was für ein verrücktes Jahr!!! Wir
haben nach Weihnachten 2019
ein paar Tage in Barcelona verbracht
und schon die ersten Sonnenstrahlen
eingefangen ... das tut
so gut. Zur Jahreswende dachte
ich: 2020 wird ein tolles Jahr, eine
Schnapszahl, es kann nur grandios
werden ... – „Pustekuchen“!
Die Fasnachtsferien verbrachten
wir mit einem Städtetrip und
einer Woche mit den Kindern in
Davos. Es gab genug Schnee. Ich
habe immer so Freude, den Kindern
beim Fahren zuzusehen.
Ganz so mutig wie sie donnere ich
die schwarzen Pisten nicht mehr
herunter, auch die Sprünge und
Schanzen brauche ich nicht, aber
ich bin jederzeit bereit, mit Anne
und Florian um die Wette zu fahren.
Seitdem wir eigentlich immer
wieder gern nach Davos fahren,
kennen wir die Pisten recht gut
und fühlen uns sehr wohl.
Ja, und dann gingen die ersten
Nachrichten mit dem Covid-Virus
um die Welt. In der kleinen beschaulichen
Schweiz haben wir
uns recht sicher gefühlt ... Doch
Norditalien und die ineinander
fließenden Tessiner Nachbarregionen
waren alarmierend schnell
betroffen. So haben wir uns mit
Kontakten zurückgehalten.
Aufgaben in allen Fächern
Die Schule begann ganz normal
nach den Ferien, kurze Zeit später
ging das Land in den Lockdown,
die Schulen schlossen und wir,
mein Teamkollege und ich, wir
unterrichten eine Klasse gemeinsam,
wurden Profis im Erstellen
von Unterrichtsmaterial ... per
Wochenplan. Jede Woche gelang
es uns besser, den Kindern Aufga-
Opa und Florian im Vitra-Museum in Weil am Rhein, wo auch das Gruppenbild entstand. – Standup-Paddling am Sonnensee (M.) – Herbstferien in Cuxhaven
(am Fort Kugelbake). – Rechts: Anne und Susanne im Skilift.
Hochzeit im allerengsten Familienkreis
Zweites Enkelkind soll Ende Januar zur Welt kommen / Seit Juni wieder zur Arbeit im Büro
mitgenommen und konnten somit
zu Fuß und auch mit dem Fahrrad
viel unternehmen oder am Strand
einfach die Zeit genießen. Kurz
nach der Reise fingen die beiden
auch an, nach einem Haus zu suchen
und haben sich schnell den
Traum erfüllt. Sie sind nun fleißig
am Renovieren, damit sie in diesem
Monat noch einziehen können!
Vielleicht ziehen Sie vorher
erst noch bei mir ein, denn ihre
jetzige Wohnung ist die Wohnung,
die Adam bezieht!
Ich bin seit Mitte Juni wieder jeden
Tag im Büro. Von März bis
Juni habe ich teilweise von zu
Hause gearbeitet, aber ich fühle
mich sicher mit zwei Seiten
Wand, einer Halbwand und bei
der anderen besteht die obere
Hälfte aus Plexiglas. Neben dem
Schreibtisch steht eine zwei Meter
hohe Stellwand und dann gibt es
einen Eingang. Temperaturen
werden bei der Ankunft gemessen
und Masken müssen wir benutzen.
Tja, bei mir wird’s demnächst
ruhiger im Haus, wenn Adam ausgezogen
ist. Erst mal müssen wir
aber sehen, wie’s Weihnachten
wird mit diesem Virus. Hoffentlich
klappt es noch, dass unser
Gottesdienst am Heiligabend und
später zu Ostern nicht über Computer
sein muss! Also, frohes
Weihnachtsfest und guten Rutsch
ins neue Jahr 2021!
Gruß, Trudi Junge u. Familie
se hatte er vor, etwas zu finden.
Inzwischen hat er eine Wohnung
gefunden, die er zum 1. Januar
2021 bezieht. Eine kleine Reise
nach Florida hat er gemacht, als
alles etwas besser geworden war.
Sie haben selber gekocht und
konnten am Pool sitzen und arbeiten
und am Strand das Virus
kurz vergessen.
Hochzeitsreise nach Cape Cod
Im allerengsten Familienkreis haben
Ryan und Katarina am
24.7.2020 eine kleine Trauung gehabt.
Wir konnten auch im kleinen
Kreis zum Essen gehen und
haben dann zu Hause im Garten
einen schönen Abend verlebt. Danach
sind die beiden zur Halbinsel
von Cape Cod gefahren, wo sie
für eine Woche ein Haus gemietet
haben. Die Fahrräder haben sie
zweite Kind zum Ende Januar
2021! Sie haben sich ein Haus gekauft
und freuen sich auf den Einzug,
nachdem Renovierungen erledigt
sind. Zum Glück hat das
Virus nach kurzer Zeit „Island
Cleaning“ (der Firma von Brian)
sogar Arbeit gebracht! Neben
Haus und Büroputzdienst machen
sie auch Außenarbeiten und
Aufräumarbeiten nach einem
Feuer, Wasserschaden oder ähnlichen.
Konrad wird nun bald drei
Jahre alt! Er ist von Dinosauriern
begeistert und geht zu gerne zum
Spielkreis! Wir haben alle sehr
viel Spaß mit ihm!
Adam ist weiterhin bei der Versicherung
beschäftigt und arbeitet
seit März von zu Hause. Das Virus
hat auch die Suche nach einer
Wohnung zum Stillstand gebracht.
Nach der Deutschlandrei-
Aus einem Jahr voller Ereignisse berichtet
Trudi Junge, E-Mail gjunge74@
hotmail.com:
Es war/ist ein Jahr wie nie zuvor!
Für uns hat das Coronavirus als
allererstes unsere gemeinsame Familienreise
nach Deutschland
zum Stillstand gebracht. Wir hatten
uns schon seit Monaten auf
die Reise und die Silberhochzeitsfeier
von Jürgen und Linda gefreut.
Kurz davor kam der Anruf,
dass die Feier auf Oktober verschoben
worden ist. Die Flüge
umzubuchen, war schnell erledigt
und somit freuten wir uns wieder
auf die Herbstreise nach Niedersachsen!
Leider ist das auch wieder
nichts geworden.
Das Jahr 2020 hat uns allerdings
große Ereignisse gebracht:
Brian und Kristina erwarten das
Allerliebst:
Konrad (2) als
Ringträger. Im
engen Familienkreis
feierten
Katarina und
Ryan Hochzeit.
Wir wünschen allen Kunden,Freunden
und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Ein frohes Weihnachtsfest und ein
gesundes neues Jahr wünscht
Über 275 Jahre eine Gemeinschaft
Ich wünsche allen Kunden, Freunden und Bekannten
ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
Andreas Dombrowski – Ihr Raumausstattermeister
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