
Feuerwehr Armstorf übt Brandschutz im Umspannwerk vor Ort
Ein Brand im Umspannwerk kann ernsthafte Gefahren für die Einsatzkräfte bergen. Die Feuerwehr Armstorf nimmt dies zum Anlass, sich vor Ort auf mögliche Szenarien vorzubereiten und ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Dass es in einem Umspannwerk brennen kann, ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, hatte der Sicherheitsbeauftragte Ralf Bischoff von der Freiwilligen Feuerwehr Armstorf den Kontakt zum Betreiber des Umspannwerk Armstorf/Dornsode hergestellt und eine Besichtigung arrangiert.
Die im Jahre 2020 gebaute Stromanlage wird vom Verteilnetzbetreiber EWE und dem Übertragungsnetzbetreiber Avacon bewirtschaftet. Das Treffen wurde vereinbart, um den Kameraden der Wehr einen Einblick zu vermitteln.
"Man kann den Strom nicht sehen, daher sind die Einsätze gefährlich für die Helfer", erklärte Ralf Bischoff. "Unsere Feuerwehrleute werden zwar immer für den Ernstfall geschult, aber eine Besichtigung vor Ort bringt neue Eindrücke." Bei einer Brandmeldung in diesem Gebiet wird automatisch die Freiwillige Feuerwehr Armstorf mit der Löschgruppe Dornsode von der Integrierten Regionalleitstelle Unterweser-Elbe (IRLS) alarmiert.
Im Verlaufe der Anlagenbesichtigung wurden mehrere Szenarien der Brandgefahr in Umspannwerken besprochen. "Die Erkenntnis des Treffs ist: Wir gehen bei der Brandbekämpfung kein Risiko ein und bringen somit die Kameraden nicht in Gefahr", stellte der Sicherheitsbeauftragte Bischoff fest. (mor)