Pferd stürzt in tiefen Graben: Feuerwehr Neuenkirchen kann Tier nur noch tot bergen
Ein Pferd stürzt in Neuenkirchen (Kreis Cuxhaven) in einen tiefen Graben und bleibt dort stundenlang liegen. Für die Feuerwehr wird der Einsatz zur aufwendigen Großtierrettung - mit einem traurigen Ende.
Zu einer aufwendigen Großtierrettung ist die Freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen (Landkreis Cuxhaven) am Mittwochmorgen (12. November 2025) gegen 10 Uhr in die Dorfstraße ausgerückt. Ein Pferd war in einen tiefen Graben gestürzt und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.
Nach nur wenigen Minuten trafen die Einsatzkräfte an der Unglücksstelle ein. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass das Tier vermutlich bereits seit mehreren Stunden im Graben lag und entsprechend stark geschwächt war.
Tierarzt: Überlebenschance des Pferdes zu gering
Die Feuerwehr zog umgehend einen Tierarzt hinzu. Nach eingehender Untersuchung bewertete dieser die Überlebenschancen des Pferdes als zu gering. Im Beisein der Besitzer wurde daher die Entscheidung getroffen, das Tier von seinem Leiden zu erlösen.
Mit Unterstützung eines Landwirts, der einen Teleskoplader zur Verfügung stellte, und den Kräften der Feuerwehr konnte das Pferd schließlich nur noch tot aus dem Graben geborgen werden.
Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet und die Feuerwehr rückte wieder ein.
Von Jürgen Lange