
Polizei im Fall um Verstorbenen am Bahnhof in Stade sicher: Mann wurde getötet
Jetzt nimmt die Mordkommission die Arbeit auf: Denn im Falle eines 44-jährigen Mannes aus Hamburg, der zunächst in Stade verletzt aufgefunden wurde und später verstarb, geht die Polizei inzwischen von einem Tötungsdelikt aus.
Nachdem ein 44-Jähriger am Bahnhof in Stade verletzt aufgefunden wurde und später im Krankenhaus verstorben ist, gibt die Polizei neue Details zum Fall bekannt. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus.
Am Sonntag hatte ein Passant den Mann am Parkhaus am Bahnhof gefunden. Der Hamburger war vom Rettungsdienst ins Stader Krankenhaus gebracht worden, war dort aber seinen Verletzungen erlegen.

Nach Aussagen der Rechtsmediziner nach der am Mittwoch in Hamburg durchgeführten Obduktion gehen die Ermittler jetzt davon aus, dass der Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Ein möglicher Unglücksfall könne ausgeschlossen werden, heißt es vonseiten der Polizei.
"Die Tatzeit dürfte Sonntag zwischen 17 und 17.40 Uhr sein, nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist der Auffindeort auch der Tatort", so Polizeisprecher Rainer Bohmbach. "Weitere Einzelheiten können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben werden."

Um die genauen Umstände der Tat aufklären und den oder die Täter ermitteln zu können, wurde jetzt die Stader Mordkommission aufgerufen. Polizeibeamtinnen und -beamte aus verschiedenen Bereichen und Dienststellen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachkommissariats für Forensik werden jetzt die Spuren auswerten und mögliche Zeugen vernehmen.
"Da sich der Tatort direkt am Bahnhofsparkhaus an der Straßenseite befindet, kommen dort auch am frühen Sonntagabend erfahrungsgemäß immer wieder Autos und Fußgänger vorbei", hofft Bohmbach. Die Stader Mordkommission sucht nun dringend weitere Zeugen, die zur Tatzeit den Bereich passiert haben und möglicherweise verdächtige Personen beobachtet haben. Zeugen melden sich bei der Stader Polizei unter Telefon (0 41 41) 10 22 15.