Christian Schneider (am Ball) brillierte vor allem im ersten Viertel. Er kam insgesamt auf 13 Punkte. Foto: Witthohn
Christian Schneider (am Ball) brillierte vor allem im ersten Viertel. Er kam insgesamt auf 13 Punkte. Foto: Witthohn
Basketball

102:41-Erdrutschsieg für die Cuxhaven BasCats: Wahnsinns-Aktion in der Schlusssekunde

von Herwig V. Witthohn | 09.12.2024

Die Rot-Weiss Cuxhaven BasCats überrannten die Borba Eagles Itzehoe mit einem beeindruckenden 102:41-Sieg und demonstrierten unermüdlichen Einsatz. Von Anfang an dominierten sie das Spiel. Besonders der Schlusspunkt war beeindruckend.

Wer vor der Partie gesagt hätte, dass die Rot-Weiss Cuxhaven BasCats die Borba Eagles Itzehoe mit über 60 Punkten Vorsprung aus der Rundturnhalle jagen, dem hätte man den Basketball-Sachverstand abgesprochen. Doch genau das passierte. Im Spiel der 2. Regionalliga ließen die Cuxhavener Korbjäger den Gästen beim 102:41-Kantersieg nicht den Hauch einer Chance.

BasCats - Eagles 102:41 (33:9, 13:7, 33:17, 23:8): Erster Wurf der Itzehoer, erster Dreier für die Gäste (0:3). Es schien ein Spiel auf Augenhöhe zu werden, doch dieser Eindruck war bereits nach wenigen Minuten verflogen. Über 17:5 kamen die BasCats zu einem 33:9-Viertelerfolg, und Coach Dennis Tiedemann konnte sich nicht an ein solch überlegen geführtes Viertel erinnern. Vor allem Christian Schneider (neun Punkte) und Darron McDuffie (acht Punkte) drückten diesem Viertel ihren Stempel auf.

Darron McDuffie zeigte großen Einsatz und setzte sich immer wieder gegen die Abwehr der Itzehoer Eagles durch. Am Ende standen 22 Punkte für ihn zu Buche. Foto: Witthohn

Kurz vor der Pause zwei Dreier von Deon McDuffie

Zeit zum Ausruhen ließen sich die Cuxhavener nicht. Im zweiten Viertel wurde der Vorsprung noch moderat ausgebaut und Rückkehrer Deon McDuffie versenkte kurz vor der Pause nacheinander zwei Dreier zum 46:16-Halbzeitstand. Angetrieben wurden die BasCats von rund 250 Zuschauern und einem Maskottchen: "Heli", ein kuschelweicher Dino.

Im dritten Viertel drehten die BasCats weiter auf und bauten den Vorsprung gegen völlig desolate Itzehoer aus. Vor allem die Wurfschwäche der Gäste hielt an.

Die Abwehr der BasCats stand sicher, Fastbreaks waren an der Tagesordnung. Nach dem dritten Viertel stand es bereits 79:33 und es gab überhaupt keinen Zweifel, wer die Punkte in Cuxhaven behält.

Routinier Andreas Hasenkamm im Vorwärtsgang, beobachtet von Coach Dennis Tiedemann. Foto: Witthohn

Im Schlussviertel ließen es die Rot-Weissen keineswegs ruhiger angehen. Sie wollten mehr und sie bekamen mehr. Sicher von der Freiwurflinie, Rebound-stark unter dem eigenen und dem gegnerischen Korb - die BasCats hatten einen echten Sahnetag erwischt.

Dreier von der Mittellinie mit der Schlusssirene

Itzehoe blieb völlig chancenlos und ergab sich in das unvermeidbare Schicksal. Für das Sahnehäubchen in dieser Partie sorgte Dmytro Zolotarov in der Schlusssekunde: Nachdem Darron McDuffie den angreifenden Itzehoern den Ball stibitzt hatte, schneller Pass auf Dmytro Zolotarov, der mit der Schlusssirene den Ball von der Mittellinie aus im Korb versenkte und so für den 102:41-Endstand sorgte.

BasCats-Coach Dennis Tiedemann wusste, woran es bei den Itzehoern lag: "Die sind mit nur sieben Spielern angereist. Dennoch hätten sie anders agieren müssen. Zumal mit Dietz und Schlegel auch zwei Pro-B-Akteure in der Rundturnhalle aufliefen. Wir haben nicht nachgelassen und haben konsequent bis zur letzten Sekunde weitergespielt und gekämpft."

Nun geht es am Sonntag in der Rundturnhalle gleich weiter. Um 16 Uhr gastieren die Hamburg Towers 2, die das Heimrecht abgegeben haben. Somit spielen die BasCats zweimal zu Hause gegen den aktuellen Tabellendritten.

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Herwig V. Witthohn

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Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

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