
Aufholjagd reicht nicht: TSV Altenwalde wartet weiter auf ersten Sieg in diesem Jahr
In der Verbandsliga-Partie zwischen dem TSV Altenwalde und dem VfL Fredenbeck mussten sich die Gastgeberinnen - trotz guter Leistung in der zweiten Halbzeit - geschlagen geben. Eine kuriose Spielzeit-Panne sorgte für Schmunzeln bei den Zuschauern.
Die Damen des TSV Altenwalde müssen weiterhin auf ihren ersten Verbandsliga-Sieg in diesem Jahr warten. Am Sonnabend empfing das Team von Trainerin Kathrin Hinck in der Franzenburger Halle den VfL Fredenbeck, konnte aber gegen die stark aufspielenden Gäste nicht die erhofften Punkte einfahren. Am Ende unterlag Altenwalde mit 27:31.
Von Beginn an setzte der VfL Fredenbeck auf ein schnelles Umschaltspiel und lange Pässe, was den Altenwalderinnen große Probleme bereitete. Immer wieder gelangen den Gästen einfache Tore durch ihr konsequentes Tempospiel. Der TSV Altenwalde versuchte, mitzuhalten, verlor dabei jedoch häufig den Ball, sodass Fredenbeck die Führung weiter ausbauen konnte. Trainerin Kathrin Hinck reagierte auf die Schwierigkeiten ihres Teams und gab klare Anweisungen: "Wir müssen das Tempo rausnehmen und clever spielen." Die Spielerinnen des TSV versuchten daraufhin, das Spiel ruhiger aufzubauen, doch der VfL blieb weiterhin effizient und setzte sich bis zur Halbzeit mit 12:16 ab.
Pausensignal nach 25 Minuten
Für eine kuriose Szene sorgte die Hallenuhr: Nach 25 Minuten erklang plötzlich das Pausensignal, obwohl noch Zeit auf der Uhr war. Anschließend sprang die Spielzeit auf Null und es wurden fünf weitere Minuten gespielt, bevor die reguläre Halbzeitpause folgte.
Kämpferische Phase in der zweiten Hälfte
In der zweiten Hälfte zeigte Altenwalde sich zwischenzeitlich kämpferisch und konnte sich auf 21:24 herankämpfen. Besonders Freia Sievern und Jeanne Elisa Breuer setzten wichtige Akzente im Angriff. Doch Fredenbeck verteidigte die Führung konsequent und zog in der Schlussphase wieder davon.
Eine entscheidende Szene ereignete sich in der 39. Minute, als Theresa König beim Siebenmeter die Torhüterin von Fredenbeck im Gesicht traf und daraufhin disqualifiziert wurde. Dieser Vorfall schwächte das Team von Altenwalde zusätzlich und machte die Aufholjagd noch schwieriger.
Gäste nutzten das Überzahl-Momentum
Die letzten Minuten boten noch einmal Spannung: Freia Sievern verkürzte in der 58. Minute auf 27:30, doch kurz darauf erhielt sie eine Zwei-Minuten-Strafe. Der VfL Fredenbeck nutzte die Überzahl und setzte mit einem Tor von Hedda Jürs den Schlusspunkt zum 27:31-Endstand. Lea Stammer hatte kurz vor Abpfiff noch die Chance, per Siebenmeter zu verkürzen, doch der Ball verfehlte das Ziel.
TSV Altenwalde mit: Finnya Arp (im Tor), Sabina Bartosik (im Tor), Jeanne Elisa Breuer (7 Tore), Verena Aigner (4), Tessa Weschler (4), Freia Sievern (3), Silja Spinck (3), Theresa König (3), Lea Stammer (3).