
Ellbogenschlag und besonderes Debüt: Ereignisreicher Tag für Cuxhaven BasCats
Ein Ellbogenschlag brachte Unruhe in die Partie der Cuxhaven BasCats, doch das Team bewies Stärke. Trotz dieser Schrecksekunde dominierte das Heimteam gegen die BG Halstenbek/Pinneberg. Zudem gab es ein besonderes Debüt.
Es war ein lockerer Aufgalopp in das neue Jahr für die Cuxhaven BasCats. Gegen den Tabellenletzten der 2. Basketball-Regionalliga, BG Halstenbek/Pinneberg, standen die Weichen schon früh in der Partie auf Heimsieg - trotz einer Schrecksekunde im ersten Viertel. Cuxhavens Spielmacher Deon McDuffie bekam einen Ellbogenschlag genau an die Schläfe und musste früh in der Partie in die Kabine gehen. Er wirkte benommen. Im zweiten Viertel setzte er sich wieder auf die Bank, Trainer Dennis Tiedemann wechselte ihn auch kurz ein, um ihn dann aber wieder vom Feld zu nehmen. In der zweiten Hälfte blieb McDuffie komplett auf der Bank. "Wir gehen von einer leichten Gehirnerschütterung aus", sagte Tiedemann nach dem Spiel. Er hofft, dass sein Antreiber am nächsten Wochenende im Heimspiel gegen den Lübecker TS wieder zur Verfügung steht. Gegen Halstenbek/Pinneberg war der Ausfall von McDuffie jedenfalls nicht so tragisch für das Spiel. Die BasCats waren von Beginn an das bessere Team, erarbeiteten sich schon nach zehn Minuten eine komfortable Zehn-Punkte-Führung und bauten diese bis zur Halbzeitpause auf 50:32 aus.
Als es nach 30 Minuten 82:48 für Cuxhaven stand, war die Partie längst entschieden. Es sah nach dem nächsten Kantersieg vor heimischem Publikum aus. Routinier Andreas Hasenkamm brannte ein Feuerwerk von der Dreipunktlinie ab, traf sechs seiner neun Würfe aus der Distanz. Hasenkamm war mit 18 Punkten auch bester Werfer bei den Cuxhavenern. Insgesamt elf der zwölf Spieler erzielten Punkte in dem Spiel. Tiedemann schenkte allen Akteuren Spielzeit - auch seinem Sohn Elias Tiedemann. Der 15-Jährige feierte sein Debüt im Herrenbereich und markierte gleich seine ersten beiden Punkte. "Das hat mich als Trainer und auch als Papa stolz gemacht", sagt Coach Tiedemann. Am Ende sahen die rund 200 Zuschauer in der Cuxhavener Rundturnhalle einen nie gefährdeten 93:75-Heimsieg, der deutlich höher hätte ausfallen können. Allein die Freiwurfquote war einmal mehr miserabel. Nur sieben von 20 Freiwürfen fanden den Weg in den Korb. "Wir haben noch viel liegengelassen, aber es war ein guter Einstieg ins neue Jahr", so der BasCats-Trainer.
Cuxhaven BasCats: Andreas Hasenkamm (18), Darron McDuffie (16), Dmytro Zolotarov (14), Reelf Lamprecht (11), Felix Korb (10), Jonas Flint (6), Bjarne Schwarze (6), Oliver Lüders (4), Julius Röwekamp (3), Deon McDuffie (3), Elias Tiedemann (2), Tim Krug.