Wie nehmen Joshua Flemming und Rot-Weiss Cuxhaven die Auswärtshürde Stotel? Die Cuxhavener haben auf fremdem Platz nur eine ihrer sechs Partien gewonnen. Foto: Unruh
Wie nehmen Joshua Flemming und Rot-Weiss Cuxhaven die Auswärtshürde Stotel? Die Cuxhavener haben auf fremdem Platz nur eine ihrer sechs Partien gewonnen. Foto: Unruh
Fußball

Von Auswärtsfluch bis Träumerei: Der Bezirksliga-Spieltag im Überblick

von Jan Unruh | 30.10.2025

Der FC Cuxhaven ist als einziges Team noch ungeschlagen. Das soll auch gegen Geestland so bleiben. Rot-Weiss Cuxhaven möchte seine Auswärtsbilanz aufpolieren und Aufsteiger TSV Altenwalde schielt auf Platz drei. Der Bezirksliga-Spieltag im Überblick.

FC Cuxhaven - FC Geestland (Sa. 14.30 Uhr): Nach dem doch etwas enttäuschenden Remis beim Schlusslicht Deinste wollen die Cuxhavener nun gegen Geestland drei Punkte einfahren. Fehlen wird Kevin Kreth nach seiner gelb-roten Karte, dafür kehrt Joshua Milakovic in den Kader zurück. Niko Grabowski wird nach Aussage von Trainer Timo Szybora auf jeden Fall spielen. "Wir wollten nach dem Oktober oben dran bleiben, das ist uns gelungen. Ob wir auf dem Rasenplatz oder dem Kunstrasenplatz spielen, entscheidet sich kurzfristig", sagt Szybora. Der FC Geestland steht auf dem achten Tabellenplatz und steht vor allem in der Defensive sicher. Ob das auch in Groden gelingt? Der FCC erzielte in den bisherigen zwölf Spielen 37 Tore und stellt damit den besten Angriff der Liga.

TSV Stotel - Rot-Weiss Cuxhaven (Sa. 16 Uhr): Geht die Achterbahnfahrt von Rot-Weiss Cuxhaven weiter? Auf gute Heimspiele folgten in der Vergangenheit meist erfolglose Auswärtsspiele. Das soll in Stotel nicht passieren. "Wir wollen nach vorne spielen und natürlich gewinnen", sagt RW-Trainer Philipp Schlüter selbstbewusst. Warum es auswärts bisher hapert, ist aber auch ihm ein Rätsel. Auf heimischem Platz ist Rot-Weiss noch ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis). Auswärts setzte es dagegen fünf Niederlagen in sechs Spielen. "Ich kann mir das auch nicht erklären", so Schlüter. Ein Schritt zu mehr Konstanz wäre auf jeden Fall eine verbesserte Chancenverwertung. Daran hapert es seit Saisonbeginn. Auch beim klaren 6:1-Sieg gegen Oste/Oldendorf ließen sie wieder hochkarätige Möglichkeiten aus. "Daran müssen wir arbeiten", sagt Schlüter. Im Vergleich zur Vorwoche steht ihm ein ähnlicher Kader zur Verfügung. Auch der ehemalige Kapitän Hero Ferlemann wird wieder mit dabei sein. Dafür fehlen die A-Jugendlichen und auch Mittelfeldakteur David Thalmann.

VSV Hedendorf/Neukloster - TSV Altenwalde (So. 15 Uhr): Für Aufsteiger TSV Altenwalde läuft es gut in dieser Saison. MIt 18 Punkten aus zwölf Partien sind sie voll im Soll - und können sogar von mehr träumen. Am Sonntag reisen sie zur VSV Hedendorf/Neukloster, dem aktuellen Tabellendritten. Mit einem Auswärtssieg würden die TSVer an Hedendorf vorbeiziehen. "Klar, erstes Ziel ist der Klassenerhalt, aber am Wochenende haben wir die Möglichkeit auf Platz drei zu schielen. Und das nehmen wir als Motivation mit", sagt Altenwaldes Trainer Cristiano Da Cruz Cunha. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Mit Benedict Griemsmann, Brian Ottowitz und Niclas Bode kehren drei erfahrene Akteure zurück in den Kader. "Die Jungs, die in die Bresche gesprungen sind, haben alle ihre Aufgaben gut gemacht und trainieren ordentlich weiter", lobt Da Cruz Cunha. Wer am Sonntag in Hedendorf aufläuft, wird sich kurzfristig entscheiden. Fakt ist aber, dass der TSV selbstbewusst in den Kreis Stade fährt. "In dieser Liga können wir an einem guten Tag alle schlagen. Und mit diesem Wissen gehen wir da rein", sagt der TSV-Coach. 

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Jan Unruh

Redakteur
Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

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