
Vorsicht, der Teig kommt geflogen! Lustig geht‘s zu in der Backstube von Bäcker Schröder.
Hier riecht es wie Weihnachten“, sagt
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Darenka beim Betreten der Bäckerei.
Stimmt, aus der Backstube
dringt betörender Duft. „Schön, dass ihr gekommen
seid, um mir bei den Braunen Kuchen
zu helfen“, sagt Bäckermeister Thomas
Schröder. „Ich habe den Teig schon mal vorbereitet.
Denn er musste noch ein paar Tage
ruhen. Die Bäckerei Schröder ist in Otterndorf
die einzige Bäckerei, in der noch alles
mit Herz und Hand selbst gebacken wird.
Schon krempeln Althena (8), Yanuka (6) und
Darenka (10) ihre Ärmel hoch, denn sie sind
bereits backerfahren. „Im Kindergarten haben
wir mal Teig selber gemacht – eine ganz
schöne Matscherei“, lacht Althena. „Zuletzt
habe ich mit meiner zwölfjährigen Schwester
Talina Muffins gebacken. Später mal
Bäckerin zu werden, kann ich mir gut vorstellen“,
sagt Darenka. „In einer Backstube
waren wir noch nie. Aber zu Hause haben wir
ganz viel Backformen“, weiß Yanuka.
Nachdem nun jeder sein Fett dazugegeben
hat, rollt der Bäcker den Teig aus, und zwar
so dünn, dass fast die Tischplatte durchscheint.
Im Nu haben die fleißigen Kinderhände
so viele Braune Kuchen ausgestochen,
dass das erste Blech im Nu voll ist.
„Vier Bleche müssen wir zusammenbekommen
für eine Ofenfüllung“, sagt der Bäckermeister.
Kein Problem für die Kinder. Zuckerstreusel
zum Verzieren gibt es auch noch. Dazu müssen
die ausgestochenen Plätzchen mit ein
wenig Wasser besprüht werden.
FOTOS: TONN
Ohne
Braune
Kuchen
kein
Weihnachten!
„
Backen ist
aus Teig
geformte
Liebe.
“