
Claus Peter bittet
zu Tisch
Kulinarisches aus der Region im Angebot
Peters – das Genusshotel ist
weit über die Landkreisgrenzen
hinaus bekannt
wegen seiner behaglichen Gastlichkeit
und der ausgesprochen
guten Küche. Hier sind es vor
allen Dingen die Kreativität und
der Einfallsreichtum von Claus
Peter, dem es immer wieder
gelingt, seine Gäste mit kulinarischen
Köstlichkeiten zu überraschen.
Das Sprichwort „Warum
in die Ferne schweifen, wenn
das Gute liegt so nah“, trifft
auf das Genusshotel gleich in
zweierlei Weise zu. Zum einen
ist es zentral im Osteland in der
Wingst gelegen und verfügt sogar
über einen eigenen Bahnhof.
Zum anderen setzt der Küchenchef
weitgehend auf lokale Produzenten
und Erzeugnisse für
die Ergebnisse seiner Kochkunst.
„Regionale Produzenten und verarbeitende
Betriebe müssen sich
gegenseitig unterstützen. Nur
so kann Nachhaltigkeit entstehen“,
lautet seine einleuchtende
Erklärung dafür. Kein Wunder
also, dass Claus Peter häufig auf
Wochenmärkten und bei lokalen
Händlern anzutreffen ist.
Einer dieser Erzeuger ist
die Ostewert AG mit Sitz in
Oberndorf. Von dort bezieht
Claus Peter den Wels aus heimischer
Produktion, verarbeitet
ihn nicht nur in seiner Küche,
sondern verkauft ihn auch zur
Selbstzubereitung. „Wir sind
täglich von 7.30 bis 22 Uhr im
Haus. Da ist es nur logisch, dass
wir auch den Vertrieb von Produkten
übernehmen, von denen
wir überzeugt sind“, sagt Peter.
So wird es am 22. und 23. Oktober
wieder Kochkurse geben,
bei dem der heimische Wels
im Mittelpunkt steht. Auch mit
der Molkerei Hasenfleet pflegt
das Genusshotel Peter eine
enge Verbindung. So wird etwa
die Sahne made in Oberndorf
zur Schokoladensauce veredelt
und die Butter findet sich unter
anderem auf den Frühstückstischen.
Zusätzlich wird Claus Peter
in diesem Jahr zwei Mal auf
dem Ihlienworther Landfrauenmarkt
mit seiner mobilen Küche
zu Gast sein und Werbung
für Spezialitäten aus der Region
machen.
Geversdorfer
Schmiede
Kunstschmiede und Bauschlosserei vereint
Wenn es im Mittelalter
zu Kriegen oder
Feldzügen kam, war
der Schmied erste Anlaufstation
bei der Vorbereitung. Rüstungen,
Helme, Schwerter, Schilder
und Pferdehufen – egal, was
gebraucht wurde, der Schmied
stellte es her. Unter größten
Anstrengungen wurden mit Hilfe
einer Esse, eines Blasebalgs,
eines Hammers, eines Ambosses
und Zangen wichtige Gegenstände
geschmiedet. Mittlerweile
hat sich das Berufsbild
sehr gewandelt. Die körperlich
schwere Arbeit ist durch den
Einsatz von Maschinen erleichtert,
die Wünsche der Kunden
haben sich verändert. Geblieben
ist die handwerkliche Ausführung
der Arbeiten.
Einer, der den Beruf von der
Pike auf gelernt hat, ist Helmut
Bicker. Vor 34 Jahren hat er sich
mit der Geversdorfer Schmiede
selbstständig gemacht. Seitdem
fertigt er Kunstschmiedearbeiten
und Sonderbauten an. Dabei
werden nahezu alle Wünsche erfüllt.
Denn die Einfriedung und
das Tor sind die Visitenkarte
eines jeden Anwesens. Darum
sollte dort auch nicht „irgendetwas“
stehen. Ein Unikat von der
Geversdorfer Schmiede, nach
eigenen Anforderungen und
Vorstellungen gebaut, ist der
Schmuck eines jeden Hauses. In
seiner Werkstatt baut Helmut
Bicker unter anderem Zäune
und Toranlagen (auch mit Antrieb),
Geländer, Fenster- und
Türgitter, Rosenbögen, Gartenmöbel,
Blumenampeln und vieles
mehr. Alle Arbeiten können
feuerverzinkt, lackiert oder pulverbeschichtet
werden.
10 OSTELANDMAGAZIN 2018