Große Feuerwehrübung in Bülkau: Retter proben den Ernstfall
Ein Sägewerk in Bülkau-Süderende wird zum Schauplatz einer großangelegten Feuerwehrübung. Über 100 Einsatzkräfte proben den Ernstfall und zeigen, wie gut sie auf Brände vorbereitet sind. Doch auch kleinere Pannen bleiben nicht aus.
Bei einer großangelegten Übung haben die Einsatzkräfte den Ernstfall geprobt. Dabei wurden auch kleinere Fehler festgestellt.
Am Mittwochabend (12. November 2025) gegen 19.40 Uhr rückte zunächst die Feuerwehr Bülkau zum Sägewerk und zur Holzhandlung Hagenah in Bülkau-Süderende aus. Die Wehren Odisheim, Kehdingbruch sowie Osterbruch und ein Rettungswagen der Bereitschaft Land Hadeln des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurden nachalarmiert.
Die große Übung hatten Ortsbrandmeister Peter Gorski und Jörn Griemsmann ausgearbeitet, das Szenario war realistisch: Die gesamte Lagerhalle war stark verraucht, zwei Menschen verletzt: Die beiden Personen hatten eine starke Rauchvergiftung beziehungsweise schwere Brandverletzungen und befanden sich zwischen Holzstapeln vor der Halle. Während Tragkraftspritzten aufgebaut und Schläuche verlegt wurden, bauten weitere Kräfte einen Löschangriff auf. Unter schwerem Atemschutz betraten mehrere Trupps die Lagerhalle, um den Brandherd ausfindig zu machen und abzulöschen.
Nach fast zwei Stunden war das Feuer gelöscht und die Verletzten versorgt. Führungskräfte und Gruppenführer fanden kleine Fehler, die sie bei der Manöverkritik ansprachen. Regierungsbrandmeister Thomas Friedhoff, Abschnittsleiter Ingo Graf und Meik Kramer sowie der stellvertretende Gemeindebrandmeister Matthias Papke waren aber weitgehend zufrieden mit den geleisteten Arbeiten.
Von Jürgen Lange