Neu gestaltetes Kirchenareal in Hechthausen: Ein Lieblingsplatz für den ganzen Ort
Ein Lieblingsplatz für den ganzen Ort: Nach knapp achtmonatiger Bauzeit ist das neue gestaltete Kirchenumfeld in Hechthausen ab sofort für die Öffentlichkeit zugänglich. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren zur Eröffnungsfeier gekommen.
Das neu gestaltete Kirchenareal macht Hechthausen noch ein Stück lebenswerter - darin sind sich alle Beteiligten einig. Gemeindedirektor Jan Tiedemann sprach von einem "Leuchtturmprojekt in der Ortsmitte". Und Bürgermeister Erwin Jark schwärmt: "Durch die Neugestaltung hat Hechthausen an Aufenthaltsqualität gewonnen."
Viel ist in den vergangenen Monaten passiert: Neue Wege rund um die St.-Marien-Kirche und das Stellingsche Haus wurden angelegt, ein barrierefreier Parkplatz, Fitnessgeräte, Sitzgelegenheiten und ein Dorfgarten sind entstanden, neue Bäume und Hecken wurden gepflanzt. Finanziert wurde das Bauprojekt über das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen, in das Hechthausen zusammen mit der Gemeinde Burweg als "Dorfregion Burweg-Hechthausen" im Dezember 2018 aufgenommen worden war.
Kindergarten erfreute die Gäste mit einem Ständchen
Bei der Eröffnungsfeier am Freitag hatten die Einwohnerinnen und Einwohner ausgiebig Gelegenheit, das herausgeputzte Gelände hinter der Kirche in Augenschein zu nehmen. Mit Bratwurst, Getränken und den Klängen der Hechthausener Ostemusikanten wurde das gemütliche Beisammensein genossen. Die Mädchen und Jungen des Kindergartens St. Marien erfreuten die Gäste mit einem Ständchen.
"Was lange währt, wird endlich gut", sagte Jürgen Bührmann vom Büro "ProPlan" aus Blender (Landkreis Verden) mit Blick auf die Verzögerungen durch die Corona-Pandemie und Lieferengpässe. Oberstes Ziel sei es gewesen, die öffentlichen Flächen und das kirchliche Land als eine Einheit zu entwickeln.

Der Landschaftsarchitekt gab einen Überblick über die Veränderungen, die sich durch den Umbau ergeben haben. Alle Bereiche seien nun weitgehend barrierefrei erreichbar - auch der Dorfgarten, den private Initiativen aller Altersgruppen nun beackern können. Man habe das Areal mit vielen Bäumen und Sträuchern ökologisch aufgewertet und dabei die beiden imposanten Gebäude, die St.-Marien-Kirche und das Stellingsche Haus, visuell eingebunden. Ein Extra-Lob ging an Dirk Vollmers, der die Texte für die Infotafeln geliefert hatte.
Anna-Maria Krone vom Amt für regionale Landesentwicklung stellte die Kreativität und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger heraus, die sich in den Umgestaltungsprozess in der Dorfmitte und bei weiteren Förderprojekten im Rahmen der Dorfentwicklungsförderung eingebracht hatten: "Sie waren wirklich fleißig."
Gast der Eröffnungsfeier war auch der Bürgermeister der Gemeinde Burweg, Matthias Wolff. Burweg und Hechthausen sind für das Entwicklungsprogramm in einer kreisübergreifenden Dorfregion miteinander verbunden. Seit 2020 werden zahlreiche Projekte umgesetzt, von denen man auf beiden Seiten der Oste profitiert.
