
Rettungsaktion in Hechthausen: So verlief die intensive Suche nach dem 13-Jährigen
Ein verschwundener Junge, unzählige Einsatzkräfte und eine Suche, die bei Nacht und Nebel begann. Der 13-jährige Hechthausener ist wieder aufgetaucht. Drohnen, Boote und Spürhunde durchkämmten die Umgebung - ein Einblick in die intensive Suche.
Eine großangelegte Suchaktion mit insgesamt 90 Einsatzkräften fand am Freitagmittag (20. Dezember 2024) ein glückliches Ende, als der seit Donnerstagabend vermisste 13-jährige Junge aus Hechthausen wohlbehalten im Bereich Tostedt (Landkreis Harburg) aufgefunden wurde. Der entscheidende Hinweis kam aus der Bevölkerung, wie die Polizei mitteilte.
Die Polizei Cuxhaven hatte zuvor umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet, nachdem der Junge das Wohnhaus seiner Pflegemutter verlassen hatte. Hinweise deuteten darauf hin, dass er mit einem Mountainbike unterwegs gewesen war. Zuletzt war er am Bahnhof in Hechthausen gesehen worden. Am Freitagmorgen bat die Polizei die Öffentlichkeit um Mithilfe, was schließlich zur entscheidenden Spur führte.
Großaufgebot an Rettungskräften mobilisiert
Die Suche begann bereits in der Nacht mit einem Polizeihubschrauber. Am Freitagmorgen wurden weitere Kräfte alarmiert, darunter Feuerwehren, Maintrailer-Hunde der Polizei sowie Drohnen und Boote. Sammelpunkt der Einsatzkräfte war das Feuerwehrhaus Hechthausen, wo eine Lagebesprechung zwischen Polizei und Feuerwehrführung stattfand.

Insgesamt beteiligten sich an der Suchaktion:
Die Suchgebiete umfassten den Hechthausener Wald, Wasserflächen der Oste sowie umliegende Landgebiete. Trotz intensiver Bemühungen blieb die Suche zunächst erfolglos.
Entscheidender Hinweis aus der Bevölkerung
Gegen 12.30 Uhr kam der Durchbruch: Ein Hinweis aus der Bevölkerung führte die Einsatzkräfte zu dem Jungen, der wohlbehalten im Bereich Tostedt aufgefunden wurde. Die Polizei Cuxhaven bedankte sich ausdrücklich bei der Bevölkerung für die entscheidende Mithilfe.
Von Jürgen Lange
