
Hechthausener "Nachbarschaftsengel": Nominierung bedeutet mehr als ein Preis
Es hat nicht ganz gereicht: Die Hechthausener "Nachbarschaftsengel" erhielten am Dienstag die Nachricht, dass sie beim "Deutschen Nachbarschaftspreis" nicht der Preisträger auf Landesebene geworden sind.
Die Hechthausener waren in Niedersachsen gemeinsam mit vier anderen Initiativen in die engere Wahl bei der Preisvergabe gekommen. Mit der Auszeichnung sollen Vereine, Organisationen oder Interessengruppen gewürdigt werden, die sich in ihrer Kommune aktiv für ein besseres Miteinander einsetzen. Die Bandbreite der Nominierten, die nach Bundesländern aufgeteilt werden, war auch in diesem Jahr facettenreich und zeigte individuelle Lösungen für Themenstellungen vor Ort.
In Niedersachsen gewann der Verein "WasMitHerz e.V.” in Hannovers-Nordstadt, der in selbstverwalteten Räumen unter anderem ein Nachbarschaftscafé, eine Strickgruppe, einen Nähkurs sowie wöchentlich gemeinsames Kochen und Essen "mit geretteten Lebensmitteln" anbietet.
In Hechthausen bildet das "Engelstüvchen” das Herzstück des Vereins "Nachbarschaftsengel" und spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung des dörflichen Zusammenlebens. Neben der Arbeit und den vielen Angeboten in diesem Treffpunkt kümmern sich die Aktiven auch dezentral und individuell um die Belange ihrer Mitmenschen.
Zum Landespreis hat es zwar nicht gereicht, doch für Uwe Dubbert als einen der Sprecher der "Nachbarschaftsangel" in Hechthausen ist allein die Nominierung für die Aktiven schon ein großer Erfolg: "Das und die vielen positiven Reaktionen darauf sind für uns ein weiterer Ansporn, um unser Engagement fortzusetzen." (es)
