
Mit Herz für Tiere: Bundespolizisten retten Entenfamilie und Jungvogel in Bremerhaven
Mit Herz und Einsatz für die kleinen Gefiederten: Bundespolizisten in Bremerhaven haben am Sonnabend nicht nur eine Entenfamilie vor dem Straßenverkehr gerettet, sondern auch einem gestrandeten Jungvogel geholfen.
Wie die Bundespolizei mitteilt, kam es am Sonnabendvormittag (19. Juli 2025) zu einem tierischen Einsatz am Hauptbahnhof Bremerhaven: Eine Entenfamilie hatte sich offenbar verirrt und war in großer Gefahr, in den Straßen- oder Bahnverkehr zu geraten. Laut Bundespolizei konnte eine Streife rechtzeitig eingreifen und die Entenmutter mit ihren neun Küken sicher auf einen Gehweg leiten.
Wie die Beamten weiter berichten, wurde der ungewöhnliche Spaziergang der Tiere anschließend von der Polizei begleitet - eine "polizeilich gelenkte Entenwanderung", so die Bundespolizei wörtlich. Unterstützung kam wenig später auch von der Feuerwehr. Gemeinsam gelang es den Einsatzkräften, die Tiere in Richtung Bürgerpark zu bringen. Dort erreichte die Familie nach einem mutigen Sprung in einen Teich schließlich ihr sicheres neues Zuhause.
Weiterer tierischer Einsatz im Anschluss
Doch damit war der Einsatz für die tierlieben Polizisten noch nicht beendet. Nach Angaben der Bundespolizei wurde kurz darauf ein schwacher Jungvogel am Bahnhof Bremerhaven-Wulsdorf entdeckt, der sich vermutlich bei seinem ersten Flugversuch übernommen hatte. Auch in diesem Fall griffen die Bundespolizisten beherzt ein. Der kleine Vogel wurde behutsam eingefangen und zur Versorgung in ein nahegelegenes Tierheim gebracht.
Die Bundespolizei hofft, dass der "Flattermann" oder die "Flatterfrau", wie sie das Tier liebevoll nennen, sich dort gut erholen und bald zu einem erfolgreichen zweiten Flugversuch starten kann.