
Nach Messerattacke in Stade: Polizei verstärkt Präsenz und Ermittlungen
Am Wochenende starb ein Mann nach einem Messerangriff. Der Täter ist seither auf der Flucht. Nach der Spurensuche beginnt die Mordkommission mit den Ermittlungen in dem Fall - und hofft auf die Mithilfe von Zeugen.
Ein Mann starb am Wochenende infolge einer Messerattacke in Stade. Einen Tag nachdem er ins Krankenhaus kam, erlag der 35-jährige Stader seinen lebensgefährlichen Verletzungen. Die Mordkommission der Polizeiinspektion Stade ist nun auf der Suche nach dem bislang flüchtigen Täter. Nach eigenen Angaben arbeiten die Beamten intensiv an neuen Ermittlungsergebnissen. Zusätzlich wurde die Streifenpräsenz im Stadtgebiet von Stade deutlich erhöht.
Zuvor hatte es eine weitere Auseinandersetzung gegeben, die im Zusammenhang mit der Messerattacke steht. Dabei wurden vier weitere Personen leicht verletzt.
Mordkommission der Polizei hat die Arbeit aufgenommen
Die Mordkommission der Stader Polizei, unterstützt von Ermittlern aus benachbarten Dienststellen, hat inzwischen mit ihren Untersuchungen begonnen. Die Teams werden nun vorhandene Spuren analysieren, Vernehmungen durchführen und Zeugen befragen. Insbesondere hoffen sie auf weitere Unbeteiligte, die möglicherweise Video- oder Fotoaufnahmen mit ihren Handys von den Vorfällen in der Hökerstraße oder in der Straße "Am Salztor" gemacht haben.
Die Polizei bittet darum, diese Aufnahmen zur Verfügung zu stellen. Zeugen melden sich bei der Polizei Stade unter Telefon (0 41 41) 10 22 15.
Seit dem Vorfall am Freitag gab es keine weiteren Zwischenfälle. Die Polizei geht nicht von einer erhöhten Gefährdung der Bevölkerung in Stade aus.