In Otterndorf angebautes Obst und Gemüse gab es ebenfalls zu kaufen. Foto: Kramp
In Otterndorf angebautes Obst und Gemüse gab es ebenfalls zu kaufen. Foto: Kramp
Seitenhieb Richtung Cuxhaven

11. Bauernmarkt in Otterndorf ein Besuchermagnet: Die besten Fotos

von Wiebke Kramp | 28.04.2024

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Auch der 11. Bauernmarkt in Otterndorf lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die malerische Altstadt. Bummeln, Schauen Schlemmen und Kaufen waren dort angesagt. Und es gab einen Seitenhieb Richtung Cuxhaven.

Der Bauernmarkt mitten in Otterndorfs historischer Altstadt erwies sich Sonntag einmal mehr als Besuchermagnet. Gute Laune war hier Trumpf. Von Beginn am Vormittag an bummelten die Besucherinnen und Besucher von Stand zu Stand und genossen sichtbar das breite Angebot von Grün bis Bunt: Beetpflanzen, frische Kräuter, Obst oder Gemüse sowie Deko und Gerätschaften für Haus, Hof und Garten wurden hier angeboten. Und so manche Spezialitäten konnten sogar probiert werden: vom Käse aus Allgäu bis zur Bauernmettwurst.

Frische Kräuter und Salatpflanzen standen hoch im Kurs. Foto: Kramp
Leckeres pflückfrisches Gemüse gab es auch. Foto: Kramp

"Es ist der schönste Markt in der Region", betonte Bürgermeister Klaus Johannßen bei der Begrüßung im Beisein von Ratsmitgliedern und Stadtdirektor Frank Thielebeule. Und der Bürgermeister konnte sich einen Seitenhieb in Richtung Cuxhaven nicht verkneifen: "Viele versuchen es nachzumachen, aber die Otterndorfer Atmosphäre ist eben einzigartig." Sein besonderer Dank galt der Otterndorfer Feuerwehr und dem früheren OWG-Vorsitzenden Ernst August von der Decken für die Stadteinteilung sowie Imke Lütjen vom Stadtmarketing.

Die offizielle Eröffnung des 11. Bauernmarktes erfolgte durch Ottendorfs Bürgermeister Claus Johannßen. Foto: Kramp

Standvielfalt und buntes Programm

Die Händler hatten an diesem Sonntag sichtbar alle Hände voll zu tun, den Kunden ihre Wünsche zu erfüllen. Viele Anbieter hatten sich aus Otterndorf und der Region hierher auf den Weg gemacht, aber manche kamen auch von etwas weiter her. "Das ist sehr gut organisiert", lobte ein Hamburger, der hier das erste Mal seine Senfspezialitäten verkaufte. An der Standvielfalt beteiligten sich auch einige Otterndorfer Läden, die an diesem verkaufsoffenen Sonntag einen Teil ihres Geschäftes nach draußen vor die Tür verlagert hatten.

Einige Läden hatten auch vor der Ladentür einen Stand aufgebaut. Foto: Kramp

Unter bewährter Federführung von Imke Lütjen ging auch dieser 11. Bauernmarkt vor schöner Altstadtkulisse mit insgesamt 63 Ständen erfolgreich über die Bühne. Das Wetter hielt - bis auf wenige Regentropfen. Die Besucherinnen und Besucher erlebten und genossen bei angenehmen Temperaturen frühlingshaftes Flair.

Die Altstadtkulisse sorgt für eine ganz besondere Marktatmosphäre. Foto: Kramp
Zeitweise gab es dichtes Gedränge und Geschiebe. Foto: Kramp

Und wieder war es dieser besondere Mix aus professionellen Anbietern und Ehrenamt, der sich als Faktor des Gelingens entpuppte. So zeigten das Landvolk Land Hadeln-Cuxhaven, die hiesige Jägerschaft und der NABU Land Hadeln Flagge.

Acuh die Jägerschaft war mit ihrem Infomobil dabei. Foto: Kramp

Für ordentlich Kikeriki sorgten die Hähne, die der Otterndorfer Rassegeflügelzuchtverein auf dem Rathausplatz ausstellte. Die Schreie der Hähne wurden nur übertönt vom Motorentuckern der gegenüber aufgestellten Oldie-Trecker. Darunter waren echte Schätzchen, so wie der Lanz-Bulldog aus dem Jahr 1936 des Otterndorfers Max Mohr.

Der Otterndorfer Max Mohr zog mit seinem Lanz-Bulldog aus dem Jahr 1936 viele Blicke auf sich - auch die von Bürgermeister Johannßen und Kulturausschussvorsitzender Ursula Holthausen. Foto: Kramp

Einen besonderen Blick richtete die Veranstaltung auf die Belange der Kinder, die hier zum Beispiel spielen, basteln und hüpfen konnten. Auch der Waldorf-Spielkreis beteiligte sich am Kinderprogramm. Dort gab es auch selbstgemachten Kuchen, ebenso wie beim Hadler Schützencorps. Für ein buntes Rahmenprogramm sorgten der Heimat- und Trachtenverein der Börde Elsdorf sowie die Sohl'nborger Büttpedder aus Cuxhaven-Sahlenburg.

Kinderprogramm auf dem Kirchplatz. Foto: Kramp
Auch für die Kleinen gab es viel zu entdecken. Foto: Kramp
Die Otterndorfer Wappentiere umzingelt von frischen Pflanzen umzingelt. Foto: Kramp
Hier gab es alles für die Handarbeit. Foto: Kramp

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

(1 Stern: Nicht gut | 5 Sterne: Sehr gut)

Feedback senden

CNV-Nachrichten-Newsletter

Hier können Sie sich für unseren CNV-Newsletter mit den aktuellen und wichtigsten Nachrichten aus der Stadt und dem Landkreis Cuxhaven anmelden.

Die wichtigsten Meldungen aktuell


Bild von Wiebke Kramp
Wiebke Kramp

Redakteurin
Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

wkramp@no-spamcuxonline.de

Lesen Sie auch...
Aufsichtsdeichschau am Elbdeich

Herbstdeichschau zwischen Cuxhaven und Belum: Sorgen machen Hunde und Wölfe 

von Tim Larschow

Bei der Aufsichtsschau wurde der Elbdeich zwischen Cuxhaven und Belum auf Mängel überprüft. Doch nicht überall läuft alles glatt: Hundehalter und der Wolf bereiten Sorgen, und Schauteilnehmer üben Kritik an der Stadt Otterndorf.

Frauen gestalten Zukunft

Gemeinsam, Kommunal, Engagiert: Viertes Vernetzungstreffen von Frauen in Otterndorf

von Bengta Brettschneider

Frauen aus Hadeln, Hemmoor und Börde Lamstedt trafen sich in Otterndorf, um sich zu vernetzen und gegenseitig zu stärken. Neben Themen wie KI und Social Media stand vor allem eines im Mittelpunkt: die Lust auf Mitgestaltung.

Kurz nach der offiziellen Eröffnung

Neues DRK-Seniorenheim in Otterndorf: Zufriedene Bewohner trotz Startschwierigkeiten

von Christian Mangels

Als das Seniorenheim "Haus am Medembogen" in Otterndorf vor knapp zwei Wochen eröffnet wurde, waren Politiker, Verwaltungsvertreter und DRK-Vertreter voll des Lobes. Aber was sagen eigentlich die Seniorinnen und Senioren zu ihrem neuen Domizil?

Lesung in Otterndorf

Über Zeit und Macht: Teresa Bücker liest in Otterndorf aus ihrem Buch "Alle_Zeit"

von Bengta Brettschneider

In Otterndorf sprach die Autorin Teresa Bücker über das, was uns oft fehlt: Zeit. Bei ihrer Lesung zu ihrem Buch "Alle_Zeit" zeigte sie, warum Zeit nicht Luxus, sondern eine Machtfrage ist - und warum ohne Zeit keine Demokratie bestehen kann.