Nach Restaurierung: Das ist der neue Vorstand des Otterndorfer Orgelvereins
Der Verein zum Erhalt der Gloger-Orgel Otterndorf hat einen neuen Vorstand gewählt. Die Vorsitzenden Irmgard Kröncke, Marianne Nitsche und Klaus Erbacher hatten, wie ankündigt, nicht wieder kandidiert. Das ist das neue Führungsteam.
Jan Hardekopf, Marie-Luise Grefe und Franziska May wurden als Nachfolger gewählt. Almut Dircksen, langjährige Schriftführerin des Vereins, wurde in ihrem Amt bestätigt. Kassenwart Albert-Wilhelm Oest stand turnusgemäß nicht zur Wahl und bleibt dem Vorstand ebenfalls erhalten.
Nachdem der alte Vorstand das Projekt Restaurierung der Gloger-Orgel höchst erfolgreich vollendet hat, wollte er die Arbeit in neue Hände legen. Die Kirchenvorstandsvorsitzende Silke Becker lobte in ihrem Grußwort das außerordentliche Engagement des Vorstandteams und bedankte sich im Namen der Kirchengemeinde bei den scheidenden Vorständlern herzlich dafür, dass die Orgel nun wieder in ihrer ursprünglichen Pracht erklingt.
Wiedereinweihung der Orgel war krönender Höhepunkt
Irmgard Kröncke, die die Sitzung bis zur Wahl des neuen Vorstands leitete, berichtete über das erfolgreiche, abgelaufene Vereinsjahr 2024, das mit der Wiedereinweihung der restaurierten Gloger-Orgel seinen krönenden Höhepunkt hatte. Zugleich blickte sie zurück auf die Zeit der Vorbereitungen der Vereinsgründung, die sie 2013 vorangetrieben hatte. Sie dankte allen, mit denen sie zusammengearbeitet hat. Ein besonderer Dank für gute Zusammenarbeit galt Pastor Thorsten Niehus, mit dem sie in mühevoller Detailarbeit zahlreiche Förderanträge geschrieben hatte.
Nach seiner Wahl würdigte der neue Vorsitzende Jan Hardekopf das herausragende Engagement, mit dem die drei Pensionäre große Teile ihrer Freizeit dem Projekt "Orgelrestaurierung" unter dem Motto "Kein Tag ohne Orgel" zur Verfügung gestellt haben. Klaus Erbacher habe unter anderem mit dem Fundraising durch das Projekt Pfeifenpatenschaften alle ursprünglichen Hoffnungen weit übertroffen. Marianne Nitsche sei die Intendantin des Vereins gewesen, die einen untrüglichen Riecher für hochkarätige Konzerte hatte, die das Publikum des Vereins begeisterten und das Fundraising-Modell erst ermöglicht hätten. Und Irmgard Kröncke habe mit der sehr persönlichen Betreuung von Mitgliedern und Spendern sowie mit der Akquisition und Betreuung von großen Sponsoren den entscheidenden Beitrag zum Gelingen des Restaurierungsprojektes geleistet, dessen Gesamtkosten mit Kirchensanierung und Orgelrestaurierung sich am Ende auf rund 2,8 Millionen Euro belaufen. Am Ende stehe man staunend vor dem großartigen Erfolg des gesamten Vorstandsteams.
Von Beginn der Vereinsgründung vor zwölf Jahren bis jetzt, zu ihrem Ausscheiden, waren Irmgard Kröncke und Marianne Nitsche unermüdliche Vorsitzende des Vereins. Die Versammlung ehrte die beiden abschließend für ihre besonders langjährigen Verdienste, indem sie sie zu Ehrenmitgliedern des Vereins wählte.