
Sirenen heulen am Warntag 2025 in Stadt und Kreis Cuxhaven: Was Donnerstag passiert
Am 11. September 2025 schrillen in Stadt und Kreis Cuxhaven die Sirenen: ein Test, der Bevölkerungsschutz und technische Systeme auf die Probe stellt und wichtige Informationen zur Notfallvorsorge vermittelt. Was Cuxland-Bewohner wissen müssen.
Der bundesweite Warntag steht am Donnerstag, 11. September 2025, an. Erneut werden im gesamten Kreis Cuxhaven die Sirenen aktiviert. Die insgesamt 190 Sirenen, die über den gesamten Landkreis verteilt sind, wurden mit digitalen Empfängern ausgestattet und können zentral von der Leitstelle ausgelöst werden. Ausnahme dabei ist die Stadt Cuxhaven, die in eigener Zuständigkeit die Sirenen für das Stadtgebiet auslöst.
Ab 11 Uhr wird laut Landkreis Cuxhaven eine Probewarnung verschickt und die Sirenen ertönen mit einem auf- und abschwellenden Ton, der im Ernstfall die Bevölkerung vor Gefahren warnen soll. Der Probealarm endet gegen 11.45 Uhr mit einem einminütigen, durchgehenden Ton, der Entwarnung signalisiert. Zeitgleich werden über den Bund zentral über das modulare Warnsystem Warntexte eingespielt, die auf dem Handy und in verschiedenen Apps, wie "Nina" und "Biwapp", sowie Rundfunksendern erscheinen.

Um die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu überprüfen, werden in Cuxhaven die 27 Sirenen im Stadtgebiet getestet. "Ergänzend kommen in einzelnen Stadtteilen auch Sprachdurchsagen auf Deutsch und Englisch zum Einsatz, um die Bedeutung der Signale zu verdeutlichen", heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Probealarme hätten dabei eine doppelte Funktion: "Sie dienen sowohl der technischen Überprüfung als auch der Information der Bevölkerung."
Ablauf des Probealarms:

Verhalten im Ernstfall
Alle offiziellen Informationen werden laut Stadt Cuxhaven zusätzlich über Radiodurchsagen, Lautsprecherfahrzeuge und die Warn-App "Biwapp" verbreitet.
Wichtige Hinweise für die Bevölkerung

Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen, der einmal jährlich am zweiten Donnerstag im September stattfindet. "Wir haben zwei große Komponenten im Bevölkerungsschutz", betont Landrat Thorsten Krüger, "die eine sind die Behörden. Die Kreisverwaltung stellt ein neues Katastrophenschutzzentrum, Krankenhaus, Rettungsdienst und Informationen für die Einwohnenden." Die andere wichtige Komponente "ist die Bevölkerung selbst: Jeder und jede kann zu Hause mit einfachen Maßnahmen für einen möglichen Katastrophenfall vorsorgen. Dafür erhalten Sie von uns die wichtigen Informationen."
Die Kreisverwaltung verteilte Mitte August eine Broschüre zur Notfallvorsorge an die Einwohner und plant für diesen Herbst und Winter eine Vortragsreihe zum Thema Notfallvorsorge in den Gemeinden. Die Stadt Cuxhaven hat ein Bürgertelefon für Rückfragen unter Telefon (0 47 21) 70 01 60 eingerichtet.