Unfall in der Börde Lamstedt: Zwei junge Männer nach Baumkollision schwer verletzt

Am Montagnachmittag (18. August 2025) kam es gegen 16 Uhr auf der Großen Straße (K34) in Richtung Stinstedt zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei junge Männer wurden dabei schwer verletzt.

Ein 19-jähriger Autofahrer aus Ihlienworth war mit seinem 20-jährigen Beifahrer aus Bülkau in einem Dacia unterwegs, als das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam. Rund 60 Meter fuhr der Wagen über den Grünstreifen, verfehlte dabei nur knapp einen Baum und prallte schließlich doch frontal gegen eine Eiche. Anschließend schleuderte das Auto quer über die Fahrbahn und stieß auf der gegenüberliegenden Seite erneut gegen einen Baum.

Das Unfallfahrzeug kam nach etwa 60 Metern im Grünstreifen an einer Eiche zum Stillstand und prallte frontal gegen einen Baum. Foto: Jürgen Lange

Ersthelfer kümmern sich um die Verletzten

Ersthelfer kümmerten sich sofort um die beiden Insassen, bis die Rettungskräfte wenige Minuten später eintrafen. Die Feuerwehr sicherte den Brandschutz und sperrte die Straße vollständig. Der Beifahrer konnte schnell befreit, medizinisch versorgt und anschließend schwer verletzt ins Krankenhaus Land Hadeln nach Otterndorf gebracht werden. Die Rettung des Fahrers gestaltete sich schwieriger: Mit einer Schaufeltrage wurde er vorsichtig aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreit. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde er ins Elbe Klinikum nach Stade transportiert.

Beide Insassen wurden schwer verletzt und von Rettungskräften in umliegende Kliniken gebracht. Foto: Jürgen Lange

Totalschaden und Vollsperrung - Großaufgebot an Einsatzkräften

Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Die Polizei Cuxhaven geht von einem geschätzten Sachschaden von circa 10.000 Euro aus. Nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei Hemmoor und Aufräumarbeiten der Feuerwehr konnte die Fahrbahn gegen 18 Uhr wieder freigegeben werden.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Mittelstenahe mit Gemeindebrandmeister Stefan Müller, zwei Notärzte aus Hemmoor und Otterndorf, Rettungswagen aus Hemmoor und Cadenberge sowie zwei Streifenwagen der Polizei Hemmoor.

Von Jürgen Lange

Die K34 war für rund zwei Stunden voll gesperrt - es kam in beide Richtungen zu Staus. Foto: Jürgen Lange