
Notruf aus der Nordsee: Schiff der Cuxhavener Bundespolizei fährt zum Fischereischiff
Ein niederländisches Fischereifahrzeug sendet einen Notruf in die Nordsee: Ein Besatzungsmitglied benötigt dringend ärztliche Hilfe. Die "Potsdam" der Bundespolizei fährt das Schiff an.
Das Einsatzschiff "Potsdam" der Bundespolizei ist am Wochenende im Einsatz gewesen. Aus der Nordsee hatte es einen Hilferuf gegeben.
Am Sonntag (13. April 2025) um 12.20 Uhr wurde die Bundespolizei über UKW-Seefunk kontaktiert. Der Schiffsführer eines niederländischen Fischereifahrzeugs habe mitgeteilt, dass sich an Bord ein erkranktes Besatzungsmitglied befindet, das medizinische Versorgung benötigen würde, berichtet Calvin Lauscher, Sprecher der Bundespolizeiinspektion See Cuxhaven.
Das Einsatzschiff "BP 81 Potsdam" fuhr die Position des Fischereischiffs von Cuxhaven aus an und ging den Angaben zufolge um 13.20 Uhr mit einem Kontrollteam an Bord, um das Besatzungsmitglied zu untersuchen. Dabei wurde der funkärztliche Beratungsdienst Cuxhaven (Medico Cuxhaven) kontaktiert.
Nach Schilderung der Symptome und der körperlichen Verfassung des Besatzungsmitglieds entschied der Arzt, dass die Person an Bord bleiben könne. Der Schiffsführer wurde angewiesen, den nächstmöglichen Hafen anzulaufen, damit sich das Besatzungsmitglied in ärztliche Behandlung begeben kann. Nachdem das Kontrollteam von Bord gegangen war, setzte das Fischereifahrzeug direkten Kurs auf den niederländischen Hafen Den Helder.