
Das Logo des Energieversorgers EWE. Foto: Dittrich
Wirtschaft und Verbraucher
EWE: Keine Hinweise auf weitere Abrechnungsfehler
CUXHAVEN/OLDENBURG. Nach der fehlerhaften Abrechnung von Abwassergebühren in Cuxhaven prüft der Energieversorger EWE nun, ob er auch von anderen Kommunen zu hohe Entgelte eingefordert hat.
"Das gebietet unsere Sorgfaltspflicht", sagte ein EWE-Sprecher am Montag. Es gebe aber bisher keinerlei Anzeichen dafür, dass weitere Kunden betroffen seien. Die Prüfung werde voraussichtlich bis Ende Januar dauern. "Wir sind mit allen Kommunen im Gespräch", betonte der Sprecher.
EWE Wasser hatte von 2008 bis 2017 Cuxhaven insgesamt 9,3 Millionen Euro zu viel berechnet. Die Cuxhavener Nachrichten und die Niederelbe-Zeitung hatten den Fehler publik gemacht. Als Konsequenz lassen die Geschäftsführer bis zur Aufklärung der Ursachen ihre Jobs ruhen. EWE will die Summe noch in diesem Jahr an Cuxhaven zurückzahlen. (dpa/red)
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