
Ex-Brunsbüttel-Fähre kehrte nach Cuxhaven zurück
CUXHAVEN. Auswärtige hofften schon, die neue Elbe-Fähre nach Brunsbüttel am Helgoländer Kai in Cuxhaven entdeckt zu haben.
Doch es handelt sich um die frühere "Anne-Marie", jetzt "Saaremaa". Das Schiff kehrte noch einmal nach Cuxhaven, in ihren derzeitigen Heimathafen, zurück. Seit einigen Tagen liegt die "Anne-Marie" kurz vor der Schleuse. Der Name "Elb-Link" ist noch auf dem Schiff zu sehen, doch als Elbfähre hat es ausgedient. Die "Saaremaa" ist wie ihre Schwesterschiffe "Grete" und "Hiiumaa" nach Kanada verkauft worden. Die frühere "Grete" ist bereits in "Qajaq W" umgetauft und fährt für die Reederei "Labrador Marine" durch die "Strait of Belle Isle", eine Meerenge zwischen Neufundland und Labrador. Die "Hiiumaa" ist für Verkehre in Nord-Labrador bestimmt. Die Schiffe sollen innen und außen komplett auf Vordermann gebracht worden sein, wie örtliche Medien berichten. In Cuxhaven solle nun auch die "Saaremaa" an die neuen Eigentümer übergeben werden, sagte der frühere Eigner Christian Schulz unserer Zeitung. Die Elb-Link-Reederei hatte im November 2017 beim Amtsgericht Cuxhaven Insolvenz beantragt; die Verbindung ruhte da bereits seit einigen Wochen.