
Kreis Cuxhaven: Der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt hält an
KREIS CUXHAVEN. Die Zahl der Arbeitslosen ist weiter gesunken. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Stade waren 14.165 Personen arbeitslos gemeldet.
Die Arbeitslosenquote betrug 4,5 Prozent (4,7 Prozent im vorherigen Monat). "Mit steigenden Außentemperaturen verzeichnen wir geringere Zugänge in Arbeitslosigkeit, während gleichzeitig mehr Menschen wieder eine Beschäftigung finden. Der deutliche Rückgang, speziell im nördlichen Elbe-Weser-Raum, ist unter anderem auf die nach Corona wiedererstarkte Tourismusbranche zurückzuführen", erläutert Dagmar Froelich, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Stade.
Krieg hat noch keine Auswirkungen
"Der Ukraine-Konflikt hat noch keine Auswirkungen auf den regionalen Arbeitsmarkt. Ab Juni werden die Geflüchteten durch die Jobcenter betreut. Wir begrüßen den Beschluss, die Grundsicherung dafür zu öffnen. In den Jobcentern gibt es einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen, weil Leistungen zum täglichen Leben, Finanzierung des Wohnraums, Beratung und Vermittlung oder Förderung von Qualifizierungen gebündelt in einer Hand liegen. Durch die Fluchtbewegungen vor einigen Jahren sind die Jobcenter erfahren in der Betreuung Geflüchteter. Hier bin ich sehr froh über die gute Zusammenarbeit und enge Abstimmung mit unseren Landkreisen und Kommunen", ergänzt Froelich.
Arbeitslosenquote im Cuxland höher als im Bezirk
Im Landkreis Cuxhaven lag die Arbeitslosenquote im April bei 5,1 Prozent (5337 Personen), im Kreis Rotenburg/Wümme bei 3,2 Prozent und im Kreis Stade bei 5,1 Prozent. Im Geschäftsgebiet Cuxhaven waren 1866 Personen arbeitslos gemeldet (7,5 Prozent). Im Bereich der Geschäftsstelle Otterndorf waren 1231 Menschen ohne Arbeit (5,0 Prozent).