Beachsoccer in Cuxhaven: Weniger Teams, dafür mit einer besonderen Premiere

"Die Mannschaften, die hier sind, genießen die familiäre Atmosphäre", sagt Jörg Schmidt vom TSV Altenwalde. Er organisiert seit vielen Jahren den Junioren-Beachsoccer-Cup in der Sparkassen BeachArena. 
Von seiner erhöhten Sprecherkabine hat er einen guten Überblick über das gesamte Areal. Insgesamt sechs Felder werden in diesem Jahr bespielt - inklusive des Stadions. Es waren auch mal mehr in der Vergangenheit, doch der Zuspruch sei deutlich geringer als in den Vorjahren. Vergangenen Sommer tummelten sich noch rund 60 Mannschaften in den verschiedenen Altersklassen am Strand, an diesem Wochenende waren es nur 30. Das liegt zum größten Teil an der gestiegenen Konkurrenz. Seit einigen Jahren veranstalten die Ballfreunde aus Hamburg kommerziell mehrere Jugendfußballturniere in Cuxhaven. Der heimische TSV Altenwalde leidet darunter. "Wirt versuchen es im nächsten Jahr nochmal, aber es wird immer schwieriger", sagt Schmidt. Dennoch hatten die Spieler, Angehörige und Betreuer viel Spaß bei der diesjährigen Auflage. 

Der Spaß stand 
im Vordergrund

In den Altersklassen U10 bis U15 wurde um den Sieg gespielt - mit einer Ausnahme. In diesem Jahr feierte das Turnier am Strand eine Premiere. Die Inklusionsmannschaft der Lebenshilfe Cuxhaven war mit dabei. Sie kickten in der Altersklasse U15 mit. "Die anderen Mannschaften haben sofort zugestimmt", so Schmidt. Trainiert wurde die Mannschaft aus Männern und Frauen vom erfahrenen Trainer Jörn Heins. Seit einigen Jahren betreut er die Mannschaft und hat sichtlich Spaß. "Das ist ein verrückter Haufen", sagt er mit einem Lachen im Gesicht. Seine Mannschaft schlug sich wacker gegen die junge Konkurrenz, landete am Ende auf Platz fünf von insgesamt sechs Teams, weil sie im letzten Gruppenspiel unter großem Jubel ihren ersten Sieg feiern durften. 
Nicht ganz gereicht für den Turniersieg hat es für den JFV Cuxhaven in den Altersklassen U13 und U14. In beiden Altersklassen unterlagen die Cuxhavener im Endspiel ganz knapp. 

Der Torhüter der Inklusionsmannschaft hat sich einige Male auszeichnen dürfen. Foto: Unruh

Auch wenn der Spaß im Vordergrund stand, wurde um jeden Ball gekämpft. Foto: Unruh