
Cuxhaven: Sperrung der A 27 hat begonnen - auch Busverkehr kann beeinträchtigt sein
Drei anstrengende Wochen sind angebrochen: Seit Sonnabend ist beim Weg durch Altenwalde in Richtung Süden Geduld angebracht, denn die Vollsperrung der A 27 zwischen Altenwalde und Nordholz hat begonnen. Gegenseitige Rücksicht hilft.
In den Vormittagsstunden am Sonnabend fing es an: Von Ampel zu Ampel rollten die Fahrzeuge nur langsam voran, bei jeder Grünphase des Autobahnzubringers kam zusätzlicher Verkehr von der Autobahn hinzu.
Absolut nicht zur Freude der Einheimischen, wie Ortsbürgermeister Ingo Grahmann berichtet: "Es wurde ja angekündigt, aber so schlimm kann man es sich gar nicht ausmalen." Dennoch bleibe eben keinerlei Alternative - außer der, verschiedene Umwege zu nutzen und sehr pünktlich zu jedem Termin loszufahren.
Umwege zur nächsten Fußgängerampel
Fußgängern bleibe jetzt gar nichts anderes übrig, als Umwege zur nächsten Ampel in Kauf zu nehmen. Immer, ein Gutes hat Ingo Grahmann bemerkt: "Die in der Schlange mitkriechen, sind zumeist freundlich und sorgen dafür, dass die Anwohner aus den Seitenstraßen auf die Hauptstraße abbiegen können."
Das viel diskutierte Thema Ortsumgehung sei schon so alt wie der Ortsrat selbst, aber realistisch gesehen biete sich da keinerlei Perspektive: Schon aus naturschutzfachlichen Gründen sei für keine Trasse eine Genehmigung zu erwarten, von den Kosten ganz zu schweigen - "leider."
KVG rechnet mit Verspätungen
Betroffen sind auch Verkehrsteilnehmer ohne eigenes Auto: Die KVG weist darauf hin, dass es aufgrund der Umleitung durch den Ort je nach Verkehrslage im Busverkehr zu Verspätungen kommen kann. Das habe gegebenenfalls auch Auswirkungen auf Folgefahrten im Stadt- und Regionalverkehr.
Sprecherin Sherin Prager: "Diese kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht prognostizieren. Wir empfehlen Fahrgästen vor Reiseantritt, die Echtzeitauskunft mithilfe der App ,FahrPlaner' zu nutzen." (mr)