
"Immerhin 21.000 Hühner": Die Zukunft der Tiere nach dem Stall-Brand in Lüdingworth
Am Mittwochmorgen brach im Lüdingworther Ortsteil Köstersweg ein Feuer in einem Hühnerstall aus. Der Großbrand mobilisierte zahlreiche Einsatzkräfte. Nach dem Feuer stellt sich jedoch die Frage, was mit den bestellten Hühnern geschieht.
Der Stall geriet in den frühen Morgenstunden in Brand. Dichter Rauch breitete sich rasch über die Umgebung aus und war sogar vom Flugplatz Nordholz aus zu sehen.
Eigentlich sollten zwei Tage nach dem Brand Hühner in dem Gebäude eingestallt werden. Daraus wurde durch das verheerende Feuer, beidem Millionenschaden entstand, nichts. So sind immerhin keine Tiere zu Schaden gekommen. Auf die Hofbesitzer kommt nun einiges zu.
Es waren 21.000 Tiere ohne Unterkunft
Das Ehepaar bestellte das bereits geschlüpfte Geflügel ein halbes Jahr vor dem Brand. Normalerweise wird nämlich alle 14 bis 15 Monate neu eingestallt. Damals rechneten sie noch nicht mit solch einer Katastrophe. "Die Hühner müssen jetzt woanders hin. Der Lieferant versucht, die Tiere an andere Abnehmer zu verkaufen", erklärt der Hofbesitzer. Dann könnten sie in andere Ställe untergebracht werden. Mit diesem Prozedere habe der Lüdingworther aber nichts zu tun.

Allerdings muss das Ehepaar sehr wahrscheinlich eine Strafe wegen des Aufwandes zahlen. "Es sind immerhin 21.000 Hühner, die geliefert werden sollten", erzählt die Hofbesitzerin, die sich auf dem Geflügelhof um die Buchführung kümmert.
Gespräche mit dem Verkäufer müssen geführt werden
Wie hoch die Strafe sein wird und ob diese überhaupt gezahlt werden muss, wisse das Ehepaar bisher nicht: "Wir werden da mit dem Händler ins Gespräch gehen. Dann wird sich klären, ob ein Schaden entstanden ist und wir zahlen müssen oder ob die Firma die Hühner alle vermitteln konnte."