Festliche Tradition: Zwei Turmbläser auf dem Balkon von Schloss Ritzebüttel. Am 23. Dezember werden erstmals auch vier Jugendliche vom Amandus-Abendroth-Gymnasium mitwirken. Foto: Schlossverein
Festliche Tradition: Zwei Turmbläser auf dem Balkon von Schloss Ritzebüttel. Am 23. Dezember werden erstmals auch vier Jugendliche vom Amandus-Abendroth-Gymnasium mitwirken. Foto: Schlossverein
Turmblasen 2025 rund ums Schloss

Musik über den Dächern Cuxhavens: Nachwuchs spielt erstmals beim Turmblasen

von Jens Potschka | 22.12.2025

Wenn am 23. Dezember die Trompeten vom historischen Balkon des Schloss Ritzebüttel erklingen, gibt es in diesem Jahr eine Premiere: Vier Nachwuchstalente aus der AAG-Bigband mischen mit und verleihen der Tradition eine neue, frische Note.

Es gibt Traditionen, die brauchen keine Erklärung. Sie sind einfach da, Jahr für Jahr, verlässlich wie das Glockenläuten der Martinskirche. Das Turmblasen vor Schloss Ritzebüttel gehört dazu. Am 23. Dezember, pünktlich um 18 Uhr, erklingen wieder die festlichen Trompetenklänge vom historischen Balkon. Und in diesem Jahr mit einer besonderen Note: Vier Jugendliche vom Amandus-Abendroth-Gymnasium blasen zum ersten Mal mit.

Nachwuchs auf dem Balkon

Mila Dammrose, Til Rademacher, Lukas Schmeer und Oskar Schmidt aus der AAG-Bigband stehen neben den erfahrenen Trompetern Albrecht Bießmann und Ulrich Schultz. Ein Zeichen, das Melanie Eitzen-Fischer, Vorsitzende des Vereins Bürger für das Schloss Ritzebüttel, sichtlich freut: "Das war schon lange mein Wunsch, die Jugend einzubinden." Nach der Eröffnungsfanfare spielen die jungen Musiker Weihnachtslieder wie "Alle Jahre wieder" und "Ihr Kinderlein kommet". Vom Plateau am Wall antwortet der Posaunenchor Altenwalde unter Leitung von Marion Wunderlich.

Das Turmblasen beginnt unmittelbar nach dem Glockenläuten der Martinskirche. Rund um das angestrahlte Schloss, eingebettet in den festlich geschmückten Weihnachtsmarkt, entsteht für einen Moment das, was in den oft geschäftigen Tagen vor Weihnachten selten wird: Besinnung. Und vielleicht auch ein Stück Vorfreude auf das, was kommt.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, diesem vorweihnachtlichen Moment beizuwohnen.

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