Hilfestellungen Entgegen sich hartnäckig haltender
Klischees sind Jäger in der Mehrzahl
Naturschützer – und pfl anzen,
lange bevor sie etwas schießen
Durch Monokulturen und intensive
Bewirtschaftung verschlechtern sich
nicht nur die Lebensbedingungen
des Wildes. Wo es an Deckung oder
an von Reh und Hase bevorzugten Futterpfl anzen
fehlt, haben es auch die Jäger schwer, ein
jagdbares Stück ins Visier zu bekommen. Aus
diesem Grund sind viele Waidleute Naturschützer:
Wie Reimer Esselborn setzen sie sich für
Artenvielfalt und für ein möglichst heterogenes
Landschaftsbild ein.
Esselborns Revier ist eine ehemalige Obstbaum
Plantage, und wenn er hier seine Runde
dreht, hat das mit der landläufi gen Vorstellung
von der Pirsch zunächst einmal nicht viel zu
tun. Der Osterbrucher ist Hegebuschobmann
der Jägerschaft Land Hadeln-Cuxhaven, und
anhand dieser Funktionsbezeichnung wird
schon erkennbar, welche Bedeutung die Flora
in Wald und Flur für die Jagd hat.
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