
In Cuxhaven und Land Hadeln LichterglLanz 27
lem Ambiente. „Immer mehr Familien schätzen
es, sich an den Weihnachtsfeiertagen
verwöhnen zu lassen“, sagt DEHOGA-Präsident
Guido Zöllick. „Neben einer ausgesuchten
Weihnachtskarte mit entsprechenden
Menüs oder Tellergerichten bieten viele
Restaurants am ersten und zweiten Feiertag
einen Weihnachtsbrunch an, was hervorragend
von den Gästen angenommen wird. So
kann die ganze Familie mit den Verwandten
oder Freunden entspannt und feierlich in den
Tag starten.“
Das besondere Menü zu Weihnachten fand
übrigens schon im Mittelalter Beachtung
und bestand meist aus Schwein mit Klößen.
Dabei wurde kräftig zugelangt, denn damals
gab es das ganze Jahr über weniger Fleisch
als heute zu essen. Und auch der Karpfen
spielte eine Rolle. Dieser Fisch fand erstmals
Erwähnung, als Mönche und Nonnen ihn
in oft sehr weitläufigen Teichwirtschaften
hielten.
Ob gestern oder heute: Das gemeinsame
Essen durchzieht jede Kultur, es ist eine Universalie
des menschlichen Zusammenlebens.
weniger Personen als reserviert kommt. „Je
eher wir erfahren, dass wir einen reservierten
Tisch anderweitig vergeben können oder
dass weniger Gäste kommen, desto besser
für unsere Planung und für Nachrücker.“
In der Gastronomie in Deutschland werden
immer häufiger Überlegungen angestellt, den
Reservierungsmissbrauch einzudämmen, wie
es in den USA häufig schon Standard ist. Bei
Reservierungen bereits Kreditkartendaten
abzufragen oder Anzahlungen einzufordern,
sind jenseits des Atlantiks an der Tagesordnung,
in Deutschland noch relativ selten. „Auf
solche Lösungen werden wir wahrscheinlich
bei uns in Zukunft häufiger zurückgreifen
müssen, um der Sache Herr zu werden, auch
wenn wir uns keine amerikanischen Verhältnisse
wünschen“, meint Olaf Schöpe.
Wichtigste Phase des Jahres
Die Advents- und Weihnachtszeit gehört
auch im Cuxland für viele Gastronomen zur
wichtigsten Zeit des Jahres. An den Feiertagen
selbst locken Köche und Gastronomen
die Gäste mit eigens kreierten Weihnachtsmenüs
in die Restaurants in stimmungsvol-
In den eigenen vier Wänden genauso wie in
Restaurants, wo aufmerksame Gastgeber
über die Weihnachtstage zum köstlichen
Schmausen einladen. red
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