
Donnerstag, 1. August 2019 19
Der Kader des TSV Geversdorf zur Fußballsaison 2019/20: (stehend v.l.) Trainer Matthias Gersonde, Jens von Bargen, Moritz Gellert, Gustav Bebba, Benedikt
Fastert, Carsten Seebeck, Lennard Gersonde, Dennis Schnoor, Torwarttrainer Mirko Stroh, Siegfried Krugmann, Co-Trainer Reiner Blohm, (sitzend v.l.) Alexander
Dölling, Maximilian Dölling, Mark Ramm, Jonathan Wischhusen, Dennis Rademacher, Vincent Wischhusen, Marius Thiem, Kevin Stroh, Jan-Hendrik
Mahler. Es fehlen: Florian Höhk, Felix Miertsch, Morten Schwarz, Henning Gellert, Olaf Quintern.
Neuer Trainer, aber alter Stürmer
Matthias Gersonde ist der neue Coach beim TSV Geversdorf / Angreifer Jens von Bargen wird jetzt 51 Jahre alt
Unser Tipp
Der Kader ist in der Breite noch größer,
vermutlich auch stärker geworden.
Wenn der TSV eine Spitzenabwehr
hätte, wäre sogar ein Podestplatz
drin, aber so lautet der Tipp
Platz 4 bis 6.
Zugänge
Morten Schwarz (JSG Sievern/Holßel/
Neuenwalde), Gustav Bebba
(JSG Geversdorf/Oberndorf),
Marius Thiem (JSG Geversdorf/
Oberndorf), Florian Wist (JSG Geversdorf/
Oberndorf), Iven
Zuppke (JSG Geversdorf/Oberndorf),
Dennis Schnoor TSV Geversdorf
II).
Abgänge
Keine.
Der Kader
Tor: Dennis Rademacher, Marius-
Andreas Thiem.
Abwehr: Alexander Dölling, Maximilian
Dölling, Benedikt Fastert,
Henning Gellert, Florian Höhk,
Mark Ramm, Dennis Schnoor,
Carsten Seebeck.
Mittelfeld: Hans-Gustav Bebba,
Moritz Gellert, Lennard Gersonde,
Siegfried Krugmann, Felix
Miertsch, Olaf Quintern, Morten
Schwarz, Johannes Seebeck, Jonathan
Wischhusen, Florian Wist,
Iven Zuppke.
Angriff: Jan-Hendrik Mahler, Kevin
Stroh, Mirko Stroh, Jens von
Bargen, Vincent Wischhusen.
Platz sechs in der vergangenen Saison
belegt, sechs neue Spieler
geholt, keinen Akteur abgegeben,
frischer Wind durch einen neuen
Trainer – das sind eigentlich
beste Voraussetzungen für die
neue Spielzeit. Aber in den vergangenen
Jahren gab es beim TSV
Geversdorf immer eine Schwachstelle
im Vergleich zu den Topteams,
die Abwehr.
An der Defensivarbeit wird sicherlich
der neue Coach arbeiten. Der 48-
jährige Matthias Gersonde hat das
Ruder bei Geversdorf übernommen.
Er bringt ordentlich Erfahrung
als Spieler mit. Als Mittelfeldspieler
war er unter anderem beim VfL Osnabrück
(2. Bundesliga) und später
unter anderem beim VfL Stade,
Germania Cadenberge, Rot-Weiss
Cuxhaven und TSV Sievern aktiv. An
der Seite von Gersonde werden
weiterhin Reiner Blohm und Mirko
Stroh im Trainerstab sein.
Mit großer Zuversicht geht Trainer
Matthias Gersonde in seine erste
Spielzeit als verantwortlicher Coach
der Geversdorfer. In der Vorbereitungszeit
wurde sehr intensiv gearbeitet,
sodass sich die Mannschaft im
spielerischen Bereich verbessert hat,
teilte der Verein mit. Damit deute
sich an, dass die Mannschaft aus Geversdorf
den so erfolgreich beschrittenen
Weg des Vorjahres unter
machen. Aber der TSV lebt auch von
der Mischung. Ein besonders
krasses Beispiel ist Jens von Bargen.
Der Stürmer feiert am 4. August
seinen 51. Geburtstag. In der abgelaufenen
Saison war er mit 15 Treffern
der beste Torschütze seines
Teams, dicht gefolgt vom erst 20-
jährigen Jan-Hendrik Mahler (14
Tore).
In der Vorbereitungsphase hat sich
das Geversdorfer Team hervorragend
aus der Affäre gezogen, einige
Ergebnisse machen den Verantwortlichen
richtig Mut für ein gutes
Abschneiden in der anstehenden
Saison. In einem Testspiel rangen die
Gersonde-Schützlinge Bezirksligisten
Drochtersen/Assel III mit 5:3
nieder. Das Kührstedter Turnier
gewannen sie durch einen 4:2-Sieg
über den Bezirksliga-Vertreter FC
Geestland. Und auch gegen den dritten
Bezirksligisten in der Vorbereitung,
dem MTV Bokel, blieb Geversdorf
beim 2:2 ungeschlagen.
Jens von Bargen (blaues Trikot) feiert
am 4. August seinen 51. Geburtstag.
dem ehemaligen Spielertrainer
Florian Höhk auch mit Gersonde fortsetzen
will.
Die Kameradschaft und die familiäre
Atmosphäre hätten dazu beigetragen,
dass die Geversdorfer keine Abgänge
zu verzeichnen haben. Das
Vorhaben, eine gute Saison zu schaffen,
sei eng verbunden mit einer
guten Zusammenarbeit mit der Reservemannschaft,
in der Michael
Wachsmuth Coach ist.
Der Kader hat sich erheblich verjüngt.
Fünf A-Jugend-Spieler aus
den eigenen Reihen rückten auf und
sollen Druck auf die Etablierten