
Ölspur sorgt für Gefahr in Hemmoor - Strecke über mehrere Kilometer verunreinigt
Ein auffälliger Film auf der Straße machte das Fahren in Hemmoor zur Herausforderung. Feuerwehr, Polizei und weitere Beteiligte koordinierten ein mehrstündiges Vorgehen. Wo es besonders kritisch wurde und wie die Arbeiten liefen, erfahren Sie hier.
Verkehrsteilnehmer meldeten am Dienstagmorgen (14. Oktober 2025) gegen 8 Uhr eine rund fünf Kilometer lange, stark rutschige Ölspur auf der K28 im Bereich der Hemmoorer Ortsteile Westersode und Heeßel. Die Polizei alarmierte daraufhin die zuständige Feuerwehr Althemmoor.
Vor Ort prüften die Einsatzkräfte zunächst den Verlauf der Verschmutzung. Nach ersten Einschätzungen handelte es sich um zähes Hydrauliköl. Die Spur begann in Westersode in der Dorfstraße auf Höhe der Raiffeisen-Markt-Filiale (Raisa), führte über die Heeßeler Straße und weiter über die B495 in Richtung Lamstedt und endete an der Ortseinfahrt Wohlenbeck (Börde Lamstedt).
Sicherung der Strecke: Warnschilder und Bindemittel im Einsatz
Zur Absicherung stellten Feuerwehr, Kreisstraßenmeisterei und der Bauhof Hemmoor zahlreiche Warnschilder entlang der K28 und der B495 auf. Die Feuerwehr streute insbesondere Kurvenbereiche mit Ölbindemittel ab. Für die Reinigung der gesamten Strecke wurde die Fachfirma Behrens & Behrens aus Scheeßel mit einem Spezialfahrzeug hinzugezogen.

Die Polizei Hemmoor nahm Ermittlungen zur Ursache auf. Ein Verursacher konnte bislang nicht ermittelt werden. Der Einsatz der Feuerwehr war nach etwa zweieinhalb Stunden beendet. Firma Behrens & Behrens sowie der Bauhof setzten die Reinigungsarbeiten und das Entfernen der Beschilderung bis in die Nachmittagsstunden fort. Auf der K28 und B495 kam es zeitweise zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Beteiligte Kräfte im Überblick
Im Einsatz waren die Feuerwehr Althemmoor, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Malte Schimmelpfennig, die Polizei Hemmoor, der Bauhof der Samtgemeinde Hemmoor, die Kreisstraßenmeisterei Otterndorf sowie ein Spezialfahrzeug der Firma Behrens & Behrens.
Von Jürgen Lange