
Waldbrand in Lamstedt: Feuer und Hitze fressen sich in den Boden
In Lamstedt-Wohlenbeck entdeckten Landwirte bei Feldarbeiten einen Waldbrand, der die Einsatzkräfte der Feuerwehr forderte. Schnelles Handeln war gefragt, um das Feuer zu löschen und Schlimmeres zu verhindern.
Wegen eines Waldbrandes sind die Einsatzkräfte nach Lamstedt-Wohlenbeck ausgerückt. Am Donnerstag (15. Mai 2025) gegen 18.10 Uhr wurde die Feuerwehr Lamstedt in die Ortsstraße gerufen.
Landwirte hatten die größere Rauchentwicklung und das Feuer bei Feldarbeiten entdeckt und sofort reagiert. Die Anfahrt ging für die Einsatzkräfte über einen abzweigenden Feldweg. Mit einem Tanklöschfahrzeug fuhren sie bis fast an die Einsatzstelle und begannen sofort mit einem Schnellangriff.
Das Feuer befand sich an zwei Stellen - wie bei dem etwa drei Kilometer entfernten Brand in Hemmoor zur gleichen Zeit. Selbstentzündung wurde als Brandursache schnell ausgeschlossen, da der Brand mitten im Wald im Schatten ausgebrochen war.

Weil das Feuer und die Hitze sich in den Waldboden gefressen hatte, wurde der Boden mit Spaten und Forken aufgelockert. Anschließend wurden die Brandstellen mit Netzwasser gekühlt und endgültig abgelöscht. Netzwasser bezeichnet man Löschwasser mit einer reduzierten Oberflächenspannung. Es entsteht, indem zum natürlichen Löschwasser Mehrbereichsschaummittel oder Netzmittel mit einer bestimmten Zumischrate zugemischt wird.
Nach einer ausführlichen Endkontrolle verließen die Einsatzkräfte nach etwa einer Stunde den Einsatzort. Die Ermittlung zur Brandursache übernahm die Polizei. Im Einsatz waren die Feuerwehr Lamstedt, Lamstedt Gemeindebrandmeister Stefan Müller, Hemmoors Gemeindebrandmeister Björn Müller und die Polizei Hemmoor. (jl)