
Über 1650 Registrierungen: Wie das Deichbrand zum Ort für Lebensrettung wurde
Beim Deichbrand-Festival 2025 in Wanhöden wurde nicht nur gefeiert - sondern auch Hoffnung geschenkt. Über 1650 Festivalbesucher ließen sich am DKMS-Stand als potenzielle Stammzellspender registrieren.
Das Deichbrand-Festival 2025 war nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern erneut ein wirkungsvoller Ort für gesellschaftliches Engagement. Die DKMS war zum zweiten Mal in Folge mit einem Registrierungsstand auf dem Festivalgelände vertreten - und konnte dabei über 1650 Festivalbesucher als potenzielle Stammzellspender gewinnen.
Die Registrierung vor Ort erfolgte schnell und unkompliziert: Mit einem einfachen Wangenabstrich konnten sich Interessierte innerhalb weniger Minuten in die weltweite Spenderdatei aufnehmen lassen. Damit leistet jede einzelne Registrierung einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Blutkrebs.
Besonders eindrucksvoll waren in diesem Jahr die persönlichen Geschichten von Menschen, die durch ihre Registrierung beim Festival selbst aktiv geworden sind. Renke (21) hatte sich 2024 spontan am DKMS-Stand registrieren lassen und konnte bereits Anfang 2025 Stammzellen spenden. Die Transplantation kam einem Patienten in den USA zugute. Auch Jan (21), ebenfalls 2024 registriert, steht kurz vor seiner eigenen Spende und berichtet offen von seiner bevorstehenden Erfahrung.
Dass ausgerechnet ein Festivalort wie das Deichbrand zur Bühne für solche Geschichten wird, ist kein Zufall. Junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren sind die Hauptzielgruppe der DKMS - und auf dem Festivalgelände erreichen sie Tausende direkt, niederschwellig und mit echter Nähe. Unterstützt durch engagierte Künstler:innen, die die Botschaft auf und neben der Bühne weitertragen, wurde das Thema Stammzellspende sichtbar, greifbar und inspirierend.
Mehr als 1650 neue potenzielle Lebensretter - das ist das zentrale Ergebnis der diesjährigen Aktion auf dem Deichbrand-Festival. Jede einzelne Registrierung steht für eine neue Chance, Patienten mit Blutkrebs weltweit zu helfen. Damit zeigt sich erneut: Auch inmitten von Musik, Begegnungen und Festivalalltag ist Platz für konkretes, lebenswichtiges Engagement.