Schautafeln verdeutlichen die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Fisch in Cuxhaven
Seit Anfang 2023 blüht die Cuxhavener Fischmeile mit Hilfe der EMFF-Förderung durch die Europäische Union neu auf.
Die Entwicklung der Stadt Cuxhaven ist in den vergangenen 100 Jahren maßgeblich von der Geschichte der deutschen Fischindustrie geprägt worden - vom "Nothafen für Fischer" Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu einem der bedeutendsten Fischereistandorte Deutschlands erlebte Cuxhaven ein Wechselbad der Gefühle.
Der neue "Rundgang Fischmeile" macht die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Fisch in der Cuxhavener Stadtgeschichte rund um den Alten und Neuen Fischereihafen (Präsident-Herwig-Straße, Neufelder Straße, Niedersachsenstraße) im Kontext "Gestern-Heute-Morgen" deutlich. Und auch heute hat die Fischwirtschaft nach wie vor eine sehr große Bedeutung. Rund 1500 Beschäftigte finden vor allem in der Fischverarbeitung einen Arbeitsplatz.
17 Aufsteller und Tafeln
Der "Rundgang Fischmeile" soll mit 17 Aufstellern und Tafeln sowie acht Filmen, die digital abrufbar sind, für Einheimische und Touristen einen Einblick in die Geschichte der Fischwirtschaft und ihre Bedeutung für Cuxhaven geben. Die Kurzfilme an den jeweiligen Aufstellern können über QR-Codes abgerufen werden.
Wie wurde und wird an Bord von Kuttern und Hochseetrawlern gearbeitet? Wie sieht es in der Fischverarbeitung aus? Die einzelnen Stationen entlang der Fischmeile geben Antworten auf viele Fragen.
Die Fischwirtschaftliche Vereinigung
Marc Itgen, Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven und Michael Ditzer, Vorsitzender der Fischwirtschaftlichen Vereinigung Cuxhaven, nahmen die Mitgliederversammlung am Donnerstag zum Anlass, den Rundgang offiziell zu eröffnen. Außerdem wurden den Mitgliedern die neuen Flyer vorgestellt, die zukünftig in Cuxhaven ausliegen und über das neue Angebot informieren sollen. Die Mitglieder der Fischwirtschaftlichen Vereinigung bedankten sich auch bei der Agentur für Wirtschaftsförderung, die sowohl bei der Antragstellung geholfen hatte, als auch bei der Prüfung des Verwendungsnachweises, der an die Landwirtschaftskammer Niedersachsen geschickt werden musste.