Beste Noten für Engagement in Altenwalde: Zusammenleben einfach leichter machen
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Beste Noten für bürgerschaftliches Engagement und Kommunikation erntete die Bewohnerschaft Altenwaldes in der jüngsten Ortsratssitzung. Zuerst mit einem Kompliment des zuständigen Verwaltungsmitarbeiters Kai Thomas. Bei einer Sitzung aller Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher mit der Verwaltung hatten die Verantwortlichen berichtet, dass das Klima in den Sitzungen rauer werde. "Für Altenwalde kann ich das überhaupt nicht stehen lassen", so Kai Thomas. Er habe hier niemals anmaßendes oder unflätiges Verhalten miterlebt, auch nicht aus der Zuhörerschaft.
Das nächste Lob galt dem Kinder- und Jugendhilfeverein "Wir für uns in Altenwalde", der in Eigenregie bei einem Alltagsthema Abhilfe schaffen möchte: Mangels anderer Möglichkeiten schließen jeden Morgen bis zu zwölf Fahrschüler ihre Tretroller morgens an der Sitzbank an der Ecke An der Schonung/Melkerweg an, bevor sie zur Bushaltestelle gehen. Nur mit dem Sitzen auf der Bank ist es dann nicht mehr so günstig. Vorsitzende Sonja Hesse brachte fertige Vorschläge für eine Abstellanlage mit einer Kapazität für 18 Roller mit, die der Verein bezahlen will. Fehlte nur noch die Abstimmung mit der Verwaltung. "Vorbildlich", freuten sich die Ortsratsmitglieder.
Schließlich war Ortsbürgermeister Ingo Grahmann eine Sorge rechtzeitig vor dem 1. Advent los: Bevor er überhaupt fragen musste, hatte er den Weihnachtsbaum für den Ortskern schon sicher - angeboten als Spende durch einen Bürger aus Gudendorf. "Absolut beispielhaft", befand er überaus erfreut.
So einfach kann's gehen mit dem Zusammenhalt - auch in herausfordernden Zeiten. Oder vielleicht gerade jetzt.