Das Abwrackkonzept für die "Seute Deern" liegt vor. Bis August kommenden Jahres soll sie zerlegt sein. Foto: Jaspersen
Das Abwrackkonzept für die "Seute Deern" liegt vor. Bis August kommenden Jahres soll sie zerlegt sein. Foto: Jaspersen
Traditionsschiff

Abwrack-Konzept: So wird die "Seute Deern" zerlegt

06.12.2019

BREMERHAVEN. Der Plan zum Abwracken der "Seuten Deern" steht. Bis August kommenden Jahres soll die Bark zerlegt werden. Und zwar in einer Art Dock, wo sie trocken fallen kann.

Die Bark wird dazu vorsichtig ins südliche Ende des Alten Hafens verlegt. Das ist ein von einer Brücke abgetrenntes Hafenbecken namens "Baltimore-Pier". Das Becken wird am nördlichen Ende mit Containern und Sandsäcken so abgedichtet, dass das Wasser abgepumpt werden und das Schiff trockenfallen kann. Der Boden des Hafenbeckens wird mit viel Sand aufgespült, auf dem die "Seute Deern" sanft aufliegen kann. Hier wird sie dann vermessen, um Daten für den Neubau zu bekommen. Dann werden die erhaltungswürdigen Teile abmontiert, die später im Neubau verwendet werden sollen. Anschließend wird die Bark dann mit schwerem Gerät im Dock abgewrackt.

Die Hafengesellschaft Bremenports hat dieses Konzept entwickelt. Noch vor Weihnachten geht es los, dann werden die Masten gezogen. Die Kosten für die erste Phase werden auf 600.000 Euro geschätzt. Für den eigentlichen Abriss dann gibt es laut Bremenports noch keine abschließende Schätzung. (mue)

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