
Brand auf Frachter in Bremerhaven: Feuer wieder entfacht
BREMERHAVEN. Über mehrere Tage hat ein Brand auf einem Schiff im Bremerhavener Hafen die Einsatzkräfte in Atem gehalten. Inzwischen ist das Feuer weitestgehend gelöscht. Doch es gibt immer noch etwas zu tun.
Erstmals war der Brand am Freitagabend auf dem Frachter "Lascombes" ausgebrochen. Die Ladung aus Holz und WPC-Terrassendielen stand in Flammen. Immer wieder entfachte über mehrere Tage das Feuer. Nachdem am Dienstag alle vom Brand betroffenen Ladeluken geöffnet und die Laderäume mit Löschschaum geflutet worden waren, konnte die Einsatzleitung am Mittwoch keine Auffälligkeiten mehr feststellen. Daraufhin begannen die Aufräumarbeiten.
Erneuter Rauch
Am frühen Donnerstagmorgen versetzte eine erneute Rauchentwicklung in einem Laderaum des Frachters die Feuerwehr erneut in Alarmbereitschaft, wie die Nordsee-Zeitung berichtet. "Gegen sechs Uhr meldete der Kapitän des Frachters Rauchentwicklung in Luke 3", sagte Feuerwehrsprecher David Piesik.
Flammen steigen empor
Wie geplant hatte die Feuerwehr am Donnerstagvormittag eine weitere Ladeluke an Bord geöffnet. Rauch und Flammen stiegen empor. Die Feuerwehr hatte dies befürchtet und Löschmaßnahmen vorbereitet. Bis zu 60 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.
Brand unter Kontrolle
Der Brand ist unter Kontrolle. Die Feuerwehr geht jedoch nicht davon, den Einsatz am Verbindungshafen gegenüber der Lloyd Werft am Donnerstag beenden zu können. Warum das Feuer auf dem 190 Meter langen Schiff ausbrach, ist noch unklar. Die 21-köpfige Besatzung konnte das Schiff den Angaben zufolge unverletzt verlassen.
Von Florian Zinn