Das Corona-Virus hat immer noch Auswirkungen auf den Spielbetrieb in den einzelnen Fußball-Ligen. So muss das Bezirksliga-Spiel des Grodener SV gegen die SG Frelsdorf/Appeln/Wollingst am Sonntag ausfallen, da sich mehrere Grodener Spieler infiziert haben. Foto: Unruh
Das Corona-Virus hat immer noch Auswirkungen auf den Spielbetrieb in den einzelnen Fußball-Ligen. So muss das Bezirksliga-Spiel des Grodener SV gegen die SG Frelsdorf/Appeln/Wollingst am Sonntag ausfallen, da sich mehrere Grodener Spieler infiziert haben. Foto: Unruh
Fußball

Corona-Ausbruch in Cuxhaven sorgt für Spielabsage

von Jan Unruh | 01.04.2022

CUXHAVEN. Das Corona-Virus ist präsenter denn je in der Bevölkerung. Das bekommt gerade auch eine Cuxhavener Fußballmannschaft zu spüren.

Zehn Spieler des Fußball-Bezirksligisten Grodener SV sind infiziert. Die Partie am Sonntag gegen die SG Frelsdorf/Appeln/Wollingst wurde bereits abgesagt. Dafür sind die anderen beiden Cuxhavener Teams im Einsatz - wenn Corona oder auch der Wintereinbruch ihnen keinen Strich durch die Rechnung macht.

In der vergangenen Woche ging es turbulent her bei den Grodenern. Fast jeden Tag erreichten Trainer Daniel Gonzalez Meldungen von positiven Corona-Tests seiner Spieler. Auch er selbst steckte sich mit dem Virus an. "Wir mussten das Spiel absagen", sagt er. Anfang der Woche habe er die Situation mit dem Staffelleiter und dem Gegner besprochen. Die Partie werde aller Voraussicht nach an den Osterfeiertagen nachgeholt. Da in den vergangenen drei Tagen keine neuen Fälle dazugekommen seien, hoffe Gonzalez in der nächsten Woche wieder den Trainingsbetrieb aufzunehmen, um an dem dann folgenden Wochenende wieder spielen zu können. "Allen Infizierten geht es gut. Sie haben nur leichte Symptome", so Gonzalez.

Rot-Weiss Cuxhaven - SV Drochtersen/Assel III (So. 15 Uhr): "Wir wollen die Tabellenführung verteidigen", sagt RW-Trainer Oliver Stepniak vor dem ersten Heimspiel seiner Mannschaft in der Aufstiegsrunde. Am Sonntag ab 15 Uhr empfangen die Cuxhavener die dritte Mannschaft der SV Drochtersen/Assel auf der Kampfbahn. Nach zwei Auswärtssiegen zum Start ist das Selbstvertrauen groß. Die Erfolgsserie soll nun vor heimischem Publikum fortgesetzt werden. Doch auch Rot-Weiss beschäftigt das Thema Corona. "Wir kämpfen mit den Corona-Nachwehen. Viele meiner Spieler sind einfach platt", sagt Stepniak. Neben Kilian Gottschalk, der sich noch in Isolation befindet, fallen mit Damian Curras-Fonseca (Zerrung) und Mirko Schepergerdes (Augenhöhlenbruch) zwei weitere Stammkräfte aus. Gerade die Verletzung von Schepergerdes schmerzt. Im Spiel in Stotel bekam er von seinem Gegenspieler den Ellenbogen ins Gesicht. Sehr zum Ärger der Cuxhavener ahndete der Schiedsrichter dieses Vergehen nicht. Schepergerdes wird aufgrund der Verletzung mehrere Wochen fehlen. Gegen Drochtersen/Assel III sind die Cuxhavener aber auch trotz der personellen Ausfälle klarer Favorit.

TSV Eintracht Immenbeck - FC Eintracht Cuxhaven (So. 15 Uhr): Nach dem mühsamen, aber verdienten 1:0-Sieg vom vergangenen Wochenende haben die Cuxhavener die weiteste Auswärtsreise vor der Brust. Immenbeck startete mit zwei Siegen in die Aufstiegsrunde und dürfte hoch motiviert sein auch gegen die Grapci-Elf etwas Zählbares mitzunehmen.

Dennoch zählt für die Cuxhavener nur ein Sieg. "Wir müssen gewinnen", sagt Trainer Mentor Grapci eine Woche vor dem ersten Stadtderby gegen Rot-Weiss Cuxhaven. Noch habe seine Mannschaft den Aufstieg jedoch selbst in der Hand. Dafür dürfte sich Eintracht aber keine Fehler erlauben. Mittelfeldspieler Goncalo Espogeira Graca wird nicht dabei sein. Hinter dem Einsatz von Niklas Menke steht noch ein Fragezeichen.

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Jan Unruh

Redakteur
Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

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